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Wetter: DWD kündigt Eiseskälte an – "Herbst kippt"


Minus 8 Grad
Wetterdienst warnt vor Eiseskälte – hier wird es gefährlich


Aktualisiert am 17.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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So wird das Wetter in Ihrer Region. (Quelle: t-online)
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Deutschland stehen eisige Nächte bevor, mitunter droht Glättegefahr durch überfrierende Nässe. In einigen Regionen könnte es vielleicht sogar schneien.

Die nebligen und grauen Tage nehmen eine Auszeit: Der Herbst steht vor einer doppelten Wetterwende. Am Wochenende dreht sich die Wetterlage zum ersten Mal. Hoch "Sieglinde" zieht von seiner aktuellen Position über den Britischen Inseln bis Sonntag über Deutschland hinweg und Richtung Südosteuropa ab. "So wird der feuchten Nordseeluft der Nachschub abgedreht", erklärt Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt.

Nebel weg – Sonne her

In den vergangenen Tagen hatte das sich im Uhrzeigersinn drehende Hoch Deutschland noch in Nebelschwaden getaucht. Damit ist es jetzt vorbei: Der Wind dreht, prognostiziert Schmidt. Und damit komme trockenere Luft heran.

Diplom-Meteorologe Dominik Jung bestätigt: "Der Herbst kippt gewaltig." Am Wochenende könnten die Tage richtig schön werden, Samstag und Sonntag würden die Chancen auf einen goldenen Oktober deutlich steigen. Jung: "Die Sonne kommt in vielen Regionen endlich zum Vorschein."

Bis zu minus 8 Grad: Luft- und Bodenfrost am Wochenende

Mit den sonnigen Tagen sind auch klare Nächte verbunden. Und das heißt: Es wird eisig. Jung sagt für Sonntagmorgen im Osten Luftfrost bis minus 3 Grad und Bodenfrost bis minus 8 Grad voraus: "Das könnte der kälteste Tagesstart seit letztem Winter werden." Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwähnt den Frost in seinen Warnlageberichten für die einzelnen Bundesländer ebenfalls. Die Tiefstwerte mit minus 8 Grad werden demnach in Brandenburg und Berlin sowie in Sachsen erreicht. Für Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen sagt der DWD Frost bis minus 7 Grad voraus.

Gleichzeitig drohen flache Nebelfelder. Damit geht Gefahr einher: Durch überfrierende Nässe könne es besonders am Sonntagmorgen glatt werden, warnt Jung. Diplom-Meteorologe Schmidt ergänzt: Auch schon in der Nacht zum Samstag sei Glätte möglich, dann vor allem im Norden und Nordosten, während eine Nacht später besonders Bayern und der Osten betroffen seien.

Ein Experte hält Schnee für möglich

Und Schnee? Da sind die Experten verschiedener Meinung. Weiße Flocken seien wegen der klaren Nächte "eher nicht in Sicht", teilt Jung auf Anfrage mit. Schmidt hingegen hält "etwas Schnee" am Samstagvormittag im Berchtesgadener Land und in den Hochlagen von Erzgebirge und Bayerischem Wald durchaus für möglich, was aber zu dieser Jahreszeit auch keine Seltenheit sei.

Einig sind sich die Meteorologen dann wieder in der Frage, wie sich das Wetter nach dem Wochenende entwickelt. Demnach steht die nächste Wende bevor.

Neue Wetterwende: Es wird nass

"In der neuen Woche übernehmen Tiefs auf dem Atlantik das Kommando", sagt Schmidt. Es werde wechselhaft, regne häufiger und werde windiger. Die Temperaturen seien mit Höchstwerten zwischen 14 und 20 Grad mild.

So bleibe es bis Ende Oktober, vermutet Jung: "Am Tag meist um 15 Grad, nachts um 10 bis 5 Grad. Dazu immer wieder Wolken und Regen, besonders von der Nordsee bis zum Schwarzwald."

Bis zum 31. Oktober könnten sich die Regenfälle Jung zufolge auf 40 bis 70 Liter pro Quadratmeter summieren. Lokal seien im Schwarzwald auch bis zu 100 Liter Regen möglich.

Verwendete Quellen
  • Anfragen an die Diplom-Meteorologen Jürgen Schmidt und Dominik Jung
  • dwd.de: Warnlageberichte für Deutschland und die einzelnen Bundesländer, abgerufen am 17. Oktober 2025

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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