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Wetter-Wende im November: Sturm und Regen – Prognose kündigt 20 Grad an


Umschwung kommt
Jetzt ändert sich das Wetter in Deutschland radikal

Von t-online, ivi

Aktualisiert am 29.10.2025Lesedauer: 3 Min.
Für Samstag berechneten Wettermodelle eine deutliche Temperatursteigerung. Der November startet in Deutschland mit mildem Wetter. Vergrößern des Bildes
Für Samstag haben Wettermodelle einen deutlichen Temperaturanstieg berechnet. Der November startet in Deutschland mild. (Quelle: meteociel.fr/)
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Noch tobt ein Tief über Deutschland. Doch schon bald führt eine Umstellung des Wetters zu einem kräftigen Temperaturanstieg – mit überraschendem Verlauf.

Zu Beginn der Woche wurde das Wetter in Deutschland vom Sturmtief "Joshua" bestimmt. Im Harz gab es den ersten Schneesturm: Bei minus zwei Grad fegten Orkanböen über den Brocken. In den Alpen fiel bis zu 40 Zentimeter Schnee. Doch schon bald stellt sich die Großwetterlage über Mitteleuropa spürbar um. Ausgelöst wird die Veränderung durch einen Kaltluftvorstoß über dem Atlantik, der zwischen Island und England ein neues Tiefdrucksystem entstehen lässt.

Dieses Tief lenkt deutlich mildere Luftmassen aus südwestlicher Richtung nach Mitteleuropa. Deutschland liegt in der Übergangszone zwischen dem atlantischen Tief und einem Hochdruckrücken über Osteuropa – mit spürbaren Auswirkungen auf das Wetter.

Video | Das aktuelle Wetter in Deutschland:
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Urlauber sind bei kräftigem Sturm an am Strand auf der Ostseeinsel Poel unterwegs: Sturmtief "Joshua" beeinflusst weiter das Wetter in Deutschland.
Quelle: Glomex

Umstellung des Wetters bringt milde Temperaturen mit sich

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bringt die Umstellung zunächst einen deutlichen Temperaturanstieg mit sich. Die Luftmassen, die mit südwestlicher Strömung nach Norden geführt werden, können die Temperaturen Anfang November in Teilen des Landes auf bis zu 20 Grad ansteigen lassen. "Es ist ein kurzer Vorstoß milder Luft", heißt es in der Prognose der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach.

Regenfront über Deutschland zieht nach Osten ab

Am Mittwoch bringt ein Zwischenhoch zunächst Beruhigung. Südlich einer Linie MünsterBerlin startet der Tag trocken und teils sonnig. Doch zum Abend nimmt die Bewölkung von Westen her rasch zu, eine neue Regenfront greift auf das Land über. Sie bringt erneut Niederschläge und lässt die Temperaturen deutlich auf 14 bis 18 Grad ansteigen. Der Wind dreht auf südliche Richtungen und verliert vorübergehend an Kraft.

Am Donnerstag verabschiedet sich die Regenfront aus Deutschland und zieht ostwärts ab, es folgt ein windiger, aber meist trockener und sonniger Herbsttag. Besonders in den Küstenregionen von Nord- und Ostsee können erneut stürmische Böen auftreten. Die Temperaturen liegen dabei zwischen 10 und 17 Grad – ungewöhnlich mild für die Jahreszeit.

Wetter in Deutschland heitert auf

Der Monatswechsel bringt dann noch einmal auffällig milde Luft nach Deutschland. Am Freitag zeigt sich dabei ein deutliches Gefälle zwischen Nordwest und Südost: Während es im Nordwesten regnet und überwiegend bewölkt bleibt, kann sich im Südosten nach Nebelauflösung zeitweise die Sonne zeigen. Die Höchstwerte liegen dabei zwischen 11 und 19 Grad.

Am 1. November klettern die Temperaturen in Deutschland erneut in den zweistelligen Bereich. In einzelnen Regionen ist laut DWD auch das Erreichen der 20-Grad-Marke nicht ausgeschlossen. Am Alpenrand sind dank des Föhns sogar mehr als 20 Grad möglich.

Regen und Gewitter trotz milder Temperaturen

Trotz des Temperaturanstiegs bleibt das Wetter unbeständig. Wiederholt ziehen Regengebiete durch, die teils schauerartig ausfallen können. Am 2. und 3. November ist vor allem die Südhälfte betroffen, am Alpenrand können kurze Gewitter auftreten. Erst am Nachmittag des 3. November lockert die Bewölkung stellenweise auf. Vor allem westlich einer Linie Hamburg – Bayerischer Wald sind dann einzelne sonnige Phasen möglich.

Die Tageshöchstwerte erreichen am Montag noch rund 15 Grad, anschließend wird es wieder kühler. Der DWD rechnet mit Werten zwischen 8 und 14 Grad, nachts kann es vereinzelt bis auf 4 Grad abkühlen. Der Wind bleibt ein ständiger Begleiter. Vor allem im Bergland und an den Küsten muss weiterhin mit stürmischen Böen gerechnet werden.

Wetterprognose für die erste Novemberwoche

Auch in der ersten Novemberwoche bleibt das Wetter nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes wechselhaft. Die 10-Tage-Vorhersage kündigt für den Zeitraum bis einschließlich 6. November wiederholt Regenfälle, vereinzelte Gewitter und zeitweise starke Winde an. Zwar bleibt es insgesamt mild, doch die Temperaturen gehen im Verlauf der Woche spürbar zurück.

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