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Immer mehr Wale bekommen Sonnenbrand


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Immer mehr Wale bekommen Sonnenbrand

Von dpa
Aktualisiert am 11.11.2010Lesedauer: 1 Min.
Mit dem Ozonloch wächst auch die Sonnenbrand-Gefahr für WaleVergrößern des Bildes
Mit dem Ozonloch wächst auch die Sonnenbrand-Gefahr für Wale (Quelle: dpa)
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Auch Wale leiden unter der Sonne, wenn sie an die Oberfläche kommen. Nur anders als wir Menschen können sie sich nicht schützen. Sie bekommen Blasen und Hautschäden. Diese Schäden haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, möglicherweise als Folge der steigenden UV-Strahlung, berichten britische und mexikanische Forscher in den "Proceedings B" der britischen Royal Society.

Karina Acevedo-Whitehouse vom Institut für Zoologie in London und ihre Kollegen hatten über drei Jahre Blau-, Finn- und Pottwale im Golf von Kalifornien vor der mexikanischen Pazifikküste untersucht. Dabei analysierten sie anhand von Fotos Hautschäden der Tiere und nahmen Zellproben. Sie stellten fest, dass diese ganz ähnliche Sonnenbrandschäden zeigen wie andere Säugetiere - und zwar umso mehr, je hellhäutiger die Art ist.

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Heller Blauwal stärker betroffen als dunkler Finnwal

Die helleren Blauwale sind stärker betroffen als Pottwale oder die sehr dunklen Finnwale. Pottwale hatten trotz ihrer recht dunklen Farbe starke Schäden, weil sie sich zum Atmen längere Zeit an der Oberfläche aufhalten als die anderen Arten.

Sonnenschäden scheinen bei den Walen nicht nur weiter verbreitet zu sein als bisher geglaubt, sie nehmen auch deutlich zu, berichten die Forscher. So hat sich bei Blauwalen in den zwei Jahren der Beobachtung die Häufigkeit von Blasen auf der Haut mehr als verdreifacht, die Häufigkeit von Zellschäden mehr als verdoppelt.

Ozonschicht schwindet weiter

All dies sind typische Merkmale von UV-Schäden. Da angesichts der noch immer schwindenden Ozonschicht die Stärke der UV-Strahlung auf der Oberfläche der Erde weltweit zunehmen wird, werden auch Wale und andere Meerestiere immer stärker davon betroffen sein, warnen die Biologen.

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