Al-Kaida-Verdächtige in der Fahndung
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Aiman al-Sawahiri, Jahrgang 1951. Herkunftsland: Ägypten. Vermuteter Aufenthaltsort: Pakistan. Rolle: Mitgründer und Rechte Hand von Bin Laden. Der ägyptische Arzt lernte Bin Laden in Afghanistan während des Kampfes von Islamisten gegen die Sowjetunion kennen. Er soll bei der Rekrutierung von Aktivisten für Al-Kaida geholfen und das Netzwerk entscheidend geprägt haben. Vom FBI für seine Ergreifung ausgesetzte Belohnung: 25 Millionen Dollar.
Saif al-Adel, Jahrgang 1960 oder 1963. Herkunftsland: Ägypten. Vermuteter Aufenthaltsort: Pakistan oder Afghanistan. Rolle: Militärchef von Al-Kaida. Er soll Verantwortung für die Anschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania 1998 tragen. Vom FBI ausgesetzte Belohnung: fünf Millionen Dollar.
Adam Yahiye Gadahn, Jahrgang 1978. Herkunftsland: USA. Vermuteter Aufenthaltsort: unbekannt. Die US-Bundespolizei FBI hat auf den aus Kalifornien stammenden Gadahn eine Belohnung von einer Million Dollar ausgesetzt. Der 32-Jährige war zum Islam konvertiert und gilt als "Amerikanischer Sprecher" von Al-Kaida.
Untergetaucht ist auch der gebürtige Kuwaiter Suleiman Abu Ghaith, dem eine Mitschuld an den Terroranschlägen des 11. September 2001 gegeben wird. Eine Belohnung hat das FBI auf ihn nicht ausgesetzt.
Jeweils bis zu fünf Millionen Dollar Belohnung will das FBI für die Ergreifung weiterer mutmaßlicher Al-Kaida-Anführer zahlen: Für den Jemeniten Fahd Mohammed al-Kuso (Foto, Jahrgang 1974) und Adnan G. el Shukrijumah (Jahrgang 1975).
