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Foto-Serie: Die Akteure in Ägypten


Foto-Serie: Die Akteure in Ägypten

Mohammed Mursi (61)
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Quelle: Reuters-bilder

Mohammed Mursi (61) wird im Juni 2012 bei den ersten freien Wahlen in Ägypten zum Präsidenten gewählt. Doch schon bald nehmen die Unruhen im Land zu und Mursi, der den Muslimbrüdern angehört, wird im Juli 2013 nach andauernden Massenprotesten vom Militär abgesetzt. Unklar ist, wo er seitdem gefangen gehalten wird.

General Abdelfattah al-Sisi
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General Abdelfattah al-Sisi (58) wird von vielen Ägyptern bewundert. Mursi befördert ihn im August 2012 zum General und zum Armeechef. Jenes Militär entmachtet den Präsidenten am 3. Juli 2013.

Adli Mansur (67)
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Adli Mansur (67) wird von der Armeeführung nach dem Sturz Mursis zum Übergangspräsidenten ernannt. Mansur, der zuvor Vorsitzender des Verfassungsgerichts war, ist jedoch kein großer Redner, er wirkt eher wie ein Bürokrat. Politische Ambitionen hat er nicht.

Mohammed Badia (69)
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Mohammed Badia (69) ist seit Januar 2010 das Oberhaupt ("Murschid") der ägyptischen Muslimbruderschaft. Der Tierarzt hat - wie viele Mitglieder der Islamisten-Organisation - mehrere Jahre als politischer Häftling im Gefängnis gesessen. Während der Regierungszeit von Präsident Mursi sahen die meisten Ägypter in Badia den eigentlichen Herrscher. Im August 2013 wird Badia von der Staatsmacht festgenommen.

Mohammed Elbaradei (71)
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Mohammed Elbaradei (71) stammt aus einer bürgerlichen Familie und diente Ägypten einst als Diplomat. Der Friedensnobelpreisträger unterstützte die Massenproteste gegen den Langzeitmachthaber Husni Mubarak Anfang 2011 und gründete im April 2012 die Verfassungspartei. Am 9. Juli 2013 wird er zum Vizepräsidenten ernannt. Am 14. August tritt er wegen des gewaltsamen Vorgehens der Polizei gegen islamistische Demonstranten zurück.

Proteste in Ägypten
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Die Proteste in Ägypten lassen auch nach Mursis Sturz nicht nach: Anhänger des abgesetzten Präsidenten liefern sich Straßenschlachten mit Sicherheitskräften und fordern das Ende der Militärherrschaft. Hunderte Menschen kommen bei den Auseinandersetzungen ums Leben.




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