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Ukraine-Krise: Wieder Gefechte am Flughafen von Donezk


Waffenstillstand gebrochen
Wieder Gefechte am Flughafen von Donezk in der Ukraine

Von reuters, dpa
Aktualisiert am 17.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Schon vor einigen Tagen war der Flughafen Donezk umkämpft - im Bild das TerminalgebäudeVergrößern des BildesSchon vor einigen Tagen war der Flughafen Donezk umkämpft - im Bild das Terminalgebäude (Quelle: Reuters-bilder)
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In der Ostukraine sind erneut schwere Kämpfe aufgeflammt. So gab es etwa am umkämpften Flughafen von Donezk erneut Gefechte zwischen Soldaten und Separatisten. Explosionen und Artilleriefeuer waren zu hören. Eine Offensive prorussischer Aufständischer auf den von Regierungstruppen gehaltenen Flughafen sei zurückgeschlagen worden, hieß es von der Armeeführung in Kiew. Dabei habe die Armee 23 Rebellen getötet und 27 verletzt. Eine unabhängige Bestätigung gab es zunächst nicht.

Am Vortag hatte der Separatistenführer Andrej Purgin noch gesagt, sie hätten einen gesonderten Waffenstillstand mit den Regierungstruppen am Flughafen vereinbart. Ein Militärsprecher in Kiew erklärte, die Feuerpause habe es den Rebellen ermöglichen sollen, ihre Toten zu bergen und die Verwundeten aus dem Kampfgebiet zu bringen. In der Nacht seien die Kämpfe abgeflaut. "Jetzt haben sie nach meinem Verständnis ihre Toten weggeholt und die Kämpfe wieder aufgenommen", sagte der Sprecher Wladislaw Selesnjow.

Gegenseitige Schuldzuweisungen

Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig, den im September vereinbarten Waffenstillstand zu verletzen. Eskaliert sind die bewaffneten Auseinandersetzungen nach den Regionalwahlen in den Separatistengebieten am 2. November, die von der Regierung in Kiew und vom Westen nicht anerkannt werden.

Als Reaktion darauf hat der ukrainische Präsident Petro Poroschenko die Finanzierung staatlicher Einrichtungen in den von Separatisten kontrollierten Gebieten eingestellt. Außerdem warf er Russland vor, Truppen und Panzer in die Ukraine verlegt zu haben, was von der Regierung in Moskau zurückgewiesen wurde.

EU-Sanktionen gegen weitere Separatisten

Die EU-Außenminister setzen im Ukraine-Konflikt derweil nicht auf neue Sanktionen gegen Russland. Sie beschlossen bei ihrem Treffen in Brüssel aber, weitere Separatisten in der Ukraine mit Einreise- und Kontensperren zu belegen, wie Diplomaten mitteilten. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier warb für einen Dialog mit Moskau, Bundeskanzlerin Angela Merkel ging mit Russland zugleich hart ins Gericht.

Mit ungewöhnlich deutlichen Worten warnte sie vor einem Flächenbrand durch das Vorgehen Russlands in der Ukraine-Krise. Konkret bedeute der Kurs des russischen Präsidenten Wladimir Putin auch für Georgien, Moldawien und Serbien besondere Risiken, machte Merkel in Sydney deutlich.

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