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Ukraine-Krieg: USA äußern sich zu Putin-Treffen – Sanktionen sollen kommen


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Nach "produktivem" Putin-Treffen: Trump telefoniert mit Merz

Von t-online
Aktualisiert am 06.08.2025 - 21:41 UhrLesedauer: 14 Min.
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Aufnahmen zeigen das Feuer in der Region Odessa. (Quelle: t-online)
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Das Treffen des US-Sondergesandten mit Wladimir Putin ist vorbei. Russland greift eine Gasanlage bei Odessa an. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Trump will offenbar gemeinsames Treffen mit Putin und Selenskyj

US-Präsident Donald Trump will sich einem Medienbericht zufolge möglicherweise bereits kommende Woche persönlich mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin treffen. Kurz danach sei ein gemeinsames Treffen mit Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angedacht, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf zwei mit dem Plan vertraute Personen. Das Vorhaben sei bei einem Telefonat mit europäischen Staats- und Regierungschefs vorgestellt worden. Mehr dazu lesen Sie hier.

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USA äußern sich nach Putin-Treffen

Das Treffen des US-Sondergesandten Steve Witkoff mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ist nach US-Angaben positiv verlaufen. "Die Russen sind bestrebt, den Dialog mit den USA fortzusetzen", sagt ein Vertreter des Weißen Hauses.

Die Sanktionen würden jedoch wie geplant umgesetzt. Mit diesen können die USA Firmen und Banken aus Staaten bestrafen, die Geschäfte mit Russland machen. US-Präsident Donald Trump hat der Regierung in Moskau mit Sanktionen gedroht, sollte es keine Schritte zur Beendigung des Krieges geben.

Donald Trump schrieb auf der Plattform Truth Social, Witkoff habe ein "äußert produktives" Treffen mit Putin gehabt. "Große Fortschritte wurden gemacht." Details nannte Trump nicht. Er schrieb weiter, er selbst habe danach einige der europäischen Verbündeten informiert – nach "Bild"-Informationen auch Bundeskanzler Friedrich Merz. Alle seien sich einig, dass der Krieg beendet werden müsse und man werde "in den nächsten Tagen und Wochen" darauf hinarbeiten.

Witkoff-Treffen mit Putin beendet

Das Treffen des Trump-Gesandten Steve Witkoff mit Wladimir Putin ist beendet. Details sind bislang nicht bekannt – der Kreml bezeichnet das Treffen als "konstruktiv".

Russland attackiert Gasanlage – riesiges Feuer nahe Rumänien

Russland hat in der Nacht zu Mittwoch die südukrainische Region Odessa mit Drohnen angegriffen. Ziel der Attacke war laut übereinstimmenden ukrainischen Medienberichten eine Gasanlage im Bezirk Ismail nahe der Grenzen zu Rumänien und Moldau. Nach dem Angriff brach ein Feuer aus, das bis in die Nachbarländer zu sehen war. Laut Angaben des Gouverneurs von Odessa, Oleh Kiper, sollen rund 2.500 Menschen in der Region vorübergehend ohne Gas sein. Das Feuer soll demnach gegen 7.30 Uhr gelöscht worden sein.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf der Plattform X: "Dies war ein gezielter Schlag gegen unsere Vorbereitungen für die Heizperiode – absolut zynisch, wie jeder russische Angriff auf unsere Energieinfrastruktur." Rumänien ließ wegen der russischen Angriffe in der Nähe seiner Grenze zwei Kampfjets aufsteigen.

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Russische Bombe trifft Ferienlager in Südukraine – zwei Tote

Bei einem russischen Bombenangriff auf ein Ferienlager im Süden der Ukraine sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Weitere zwölf Personen seien bei dem Angriff nahe der Großstadt Saporischschja verletzt worden, teilte Gouverneur Iwan Fedorow auf dem Messengerdienst Telegram mit. Den genauen Ort nannte er nicht. Neben anderen Gebäuden seien neun kleine Ferienhütten beschädigt worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb in Onlinemedien: "Dieser Angriff hat militärisch keinen Sinn. Das ist pure Grausamkeit, die den Menschen Angst machen soll."

Russland attackierte das Ferienzentrum laut Fedorow am Morgen gegen 6 Uhr mit "mindestens vier" Luftangriffen. Infolge der Angriffe brach ein Feuer auf dem Gelände aus. Auf Bildern der Rettungskräfte war zu sehen, wie Feuerwehrleute gegen die Brände an den Ferienunterkünften kämpften. Zudem waren am Boden liegende Leichen und Verletzte zu sehen.

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Durch russische Angriffe mit Drohnen und Artillerie in der Nacht wurden ukrainischen Angaben zufolge auch Gewerbebetriebe und ein Haus im Nachbargebiet Dnipropetrowsk beschädigt. Angegriffen wurden auch Orte ganz im Süden der Ukraine an der Donau. Ein Großbrand war Medienberichten zufolge zudem von der rumänischen Stadt Tulcea im Donaudelta aus zu beobachten.

Russland erwägt wohl eine "Luftwaffenruhe" in der Ukraine

Russland prüft einem Medienbericht zufolge die vorübergehende Aussetzung seiner Luftangriffe auf die Ukraine – offenbar als mögliche Reaktion auf politischen Druck aus den USA. Wie das US-Nachrichtenportal "Bloomberg" unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, sei eine sogenannte Luftwaffenruhe im Gespräch. Diese solle jedoch nur gelten, wenn die Ukraine zustimmt.

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Anlass ist das Ultimatum des US-Präsidenten Donald Trump an Russland. Dieser hatte dem Kreml am 29. Juli eine Frist gesetzt, den Krieg zu beenden – diese läuft am Freitag aus. Trump erklärte am Wochenende, Russland habe ein Treffen mit Witkoff gewünscht. Kremlsprecher Dmitri Peskow sprach von "wichtigen Gesprächen", äußerte sich aber nicht zu Inhalten.

US-Sondergesandter Witkoff in Moskau gelandet

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist einem Insider zufolge in Moskau eingetroffen. Er sei am Flughafen von dem russischen Gesandten Kirill Dmitrijew begrüßt worden. US-Präsident Donald Trump hatte Russland ein Ultimatum bis Freitag gestellt, einer Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zuzustimmen. Andernfalls drohen Russland und seinen Handelspartnern neue Sanktionen der USA.

Ukraine: Jeden Monat 9.000 zusätzliche russische Soldaten

Russland ist trotz Verlusten ukrainischen Angaben zufolge in der Lage, jeden Monat zusätzliche Soldaten in die Ukraine zu schicken. "Der Gegner vergrößert seine Gruppierung jeden Monat um 9.000 Personen", schrieb der ukrainische Oberbefehlshaber Olexij Syrskyj auf dem sozialen Netzwerk Facebook.

Ziel der russischen Armeeführung sei es demnach, zehn zusätzliche Divisionen bis Ende des Jahres zu bilden. "Daher haben wir keine andere Wahl, als die Mobilisierungsmaßnahmen fortzusetzen, die Kampfausbildung zu verbessern und die Drohnenkomponente unserer Streitkräfte zu stärken", so der General. Die russischen Verluste an Toten und Verwundeten im Juli bezifferte er auf über 33.000 Soldaten.

Besonders kritisch ist Syrskyj zufolge die Situation im ostukrainischen Donezk-Gebiet an den Frontabschnitten bei Pokrowsk, Dobropillja und an der Grenze zur Region Dnipropetrowsk bei Nowopawliwka.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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