Zehn Monate nach dem angeblichen Fund soll das Rätsel um den deutschen Panzerzug in Polen gelüftet werden. Die Behörden gaben Grabungsarbeiten im niederschlesischen Walbrzych frei.
Die regionale Denkmalschutzbehörde in Breslau (Wroclaw) genehmigte die Suche am mittlerweile landesweit berühmten Bahnkilometer 65 zwischen Breslau und Walbrzych. Das berichtete die "Gazeta Wroclawska" in ihrer Online-Ausgabe.
Existenz noch immer nicht bewiesen
Zwei Hobby-Schatzsucher hatten im vergangenen August behauptet, mit einem Bodenradar einen deutschen Zug aus dem Zweiten Weltkrieg in einem unterirdischen Tunnel entdeckt zu haben. Während die Existenz des Zuges auch nach zehn Monaten nicht bewiesen ist, lösten Spekulationen über Nazigold oder andere Kriegsbeute über die niederschlesische Bergbauregion hinaus Schatzfieber aus.
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Noch ist unklar, wann die Grabungsarbeiten beginnen. Schatzsucher Piotr Koper verriet dem Rundfunksender "Radio Wroclaw" aber schon mal das geplante Vorgehen: "Wir werden Grabungen an drei Stellen durchführen, an denen wir uns den größten Erfolg versprechen."