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Foto-Serie: Der Mond in neuer Schärfe


Foto-Serie: Der Mond in neuer Schärfe

Neue Schärfe: Forscher haben eine neue Landkarte des Mondes erstellt: Sie zeigt alle großen Krater und deren Verteilung auf dem Erdtrabanten in bisher ungekannter Präzision.
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Quelle: NASA / LRO / LOLA / GSFC / MIT / Brown

Neue Schärfe: Forscher haben eine neue Landkarte des Mondes erstellt: Sie zeigt alle großen Krater und deren Verteilung auf dem Erdtrabanten in bisher ungekannter Präzision.

Der Trick dahinter: Statt wie bisher auf Fotos zurückzugreifen, haben die Wissenschaftler die gesamte Mondoberfläche mit einem Laser-Höhenmesser an Bord der Nasa-Mondsonde "Lunar Reconnaissance Orbiter" vermessen, die den Mond seit gut einem Jahr umkreist.
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Quelle: NASA / LRO / LOLA / GSFC / MIT / Brown

Der Trick dahinter: Statt wie bisher auf Fotos zurückzugreifen, haben die Wissenschaftler die gesamte Mondoberfläche mit einem Laser-Höhenmesser an Bord der Nasa-Mondsonde "Lunar Reconnaissance Orbiter" vermessen, die den Mond seit gut einem Jahr umkreist.

Mit Hilfe ihrer Karte konnten die Astronomen die beiden wohl ältesten und damit auch ursprünglichsten Regionen auf dem Mond identifizieren: Eine befindet sich im Süden der erdzugewandten Seite und die andere etwas nördlich der Mitte auf der Rückseite. Diese Gebiete seien möglicherweise attraktive Landezonen für kommende Mondmissionen, weil Bodenproben von dort wohl die besten Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Erdtrabanten böten, schreiben die Wissenschaftler.
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Quelle: Science / AAAS

Mit Hilfe ihrer Karte konnten die Astronomen die beiden wohl ältesten und damit auch ursprünglichsten Regionen auf dem Mond identifizieren: Eine befindet sich im Süden der erdzugewandten Seite und die andere etwas nördlich der Mitte auf der Rückseite. Diese Gebiete seien möglicherweise attraktive Landezonen für kommende Mondmissionen, weil Bodenproben von dort wohl die besten Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Erdtrabanten böten, schreiben die Wissenschaftler.

Tausende Täler: Die Wissenschaftler erfassten für ihren Kraterkatalog 5185 Krater mit einem Durchmesser von 20 oder mehr Kilometern. Deren Verteilung auf dem Mond ist alles andere als gleichmäßig: Vor allem die Höhenzüge zeichnen sich durch sehr dicht aneinanderliegende Krater aus, während die Maria - die dunkel erscheinenden Tiefebenen auf dem Mond - eher wenige Einschlagsnarben aufweisen.
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Quelle: NASA / LRO / LOLA / GSFC / MIT / Brown

Tausende Täler: Die Wissenschaftler erfassten für ihren Kraterkatalog 5185 Krater mit einem Durchmesser von 20 oder mehr Kilometern. Deren Verteilung auf dem Mond ist alles andere als gleichmäßig: Vor allem die Höhenzüge zeichnen sich durch sehr dicht aneinanderliegende Krater aus, während die Maria - die dunkel erscheinenden Tiefebenen auf dem Mond - eher wenige Einschlagsnarben aufweisen.

Unerreichte Präzision: Bisherige Karten des Mondes hätten eine derartige Analyse nicht erlaubt, weil ihre Auflösung deutlich schlechter ist, kommentieren die Forscher. Der Grund sei vor allem, dass die Qualität der verwendeten Bilder und die Lichtverhältnisse darauf extrem unterschiedlich und daher nur bedingt vergleichbar seien.
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Quelle: NASA / LRO / LOLA / GSFC / MIT / Brown

Unerreichte Präzision: Bisherige Karten des Mondes hätten eine derartige Analyse nicht erlaubt, weil ihre Auflösung deutlich schlechter ist, kommentieren die Forscher. Der Grund sei vor allem, dass die Qualität der verwendeten Bilder und die Lichtverhältnisse darauf extrem unterschiedlich und daher nur bedingt vergleichbar seien.

Für interessant halten sie auch eine andere Entdeckung: Die Größe der Körper, deren Einschläge die Krater verursachten, veränderte sich im Lauf der Zeit. So scheinen bis vor etwa 3,8 Milliarden Jahren vor allem große Brocken auf den Mond getroffen zu sein, während danach eher kleinere Asteroiden und Gesteinstrümmer einschlugen.
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Quelle: NASA / LRO / LOLA / GSFC / MIT / Brown

Für interessant halten sie auch eine andere Entdeckung: Die Größe der Körper, deren Einschläge die Krater verursachten, veränderte sich im Lauf der Zeit. So scheinen bis vor etwa 3,8 Milliarden Jahren vor allem große Brocken auf den Mond getroffen zu sein, während danach eher kleinere Asteroiden und Gesteinstrümmer einschlugen.

Konstante Kraterzahl: Die Astronomen konnten das Rätsel lösen, warum die Krater trotz neuer Einschläge nicht mehr werden.
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Quelle: NASA / LRO / LOLA / GSFC / MIT / Brown

Konstante Kraterzahl: Die Astronomen konnten das Rätsel lösen, warum die Krater trotz neuer Einschläge nicht mehr werden.


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