Foto-Serie: FCKW-Verbot hilft
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Planet Erde: Die unsichtbare Ozonschicht in rund 20 Kilometern Höhe dämpft gefährliche Sonnenstrahlung. FCKW aus Spraydosen und Kühlschränken haben die Schutzschicht ausgedünnt. Doch das Verbot der Substanzen zeigt Wirkung: Die Ozonschicht heilt, es trifft weniger gefährliche UV-Strahlung auf die Erde.
Das Rezept für ein Ozonloch: Das Satellitenbild zeigt die Temperaturen in hohen Luftschichten über dem Nordpol Anfang März 2011. Bei extremer Kälte schwindet das Ozon -weil FCKW und andere Substanzen dann ihr zerstörerisches Werk beginnen können.
Polarwirbel im März 2011: Vom Ozonschwund betroffene Luftmassen reichten im Frühjahr 2011 weit nach Süden; auch Deutschland erlebte Tage mit starker UV-Strahlung.
Ozonloch im Süden (2005): Fluorchlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) und andere chemische Substanzen verursachen jedes Jahr im September ein Ozonloch über der Antarktis in etwa 20 Kilometern Höhe, so dass schädliche UV-Strahlung der Sonne verstärkt den Boden erreichen kann. Vermutlich erkrankten dadurch viele Menschen zusätzlich an Hautkrebs; genaue Zahlen gibt es nicht. Auch über der Nordhalbkugel dünnte die Ozonschicht aus.
Erfolg im Kampf gegen das Ozonloch (2008): Forscher haben die Wirksamkeit des FCKW-Verbots bewiesen. Die Vereinten Nationen hatten im Montrealer Protokoll von 1987 die Herstellung und Verwendung von FCKW und anderen Substanzen verboten. Seither hatte die Welt auf eine Verkleinerung des Ozonlochs gewartet.
Keine Besserung im Süden: Über der Antarktis werden sich noch länger Ozonlöcher bilden (Bild vom 1. Dezember 2009). Dort hat sich die Lage kaum gebessert, weiterhin sind zu viele Schadstoffe in der Luft. Die Kälte über der Region begünstigt den Ozonabbau - ab 78 Grad unter Null schwindet das Ozon. In 10 bis 15 Jahren werde das Ozonloch über Antarktis vermutlich zu schrumpfen beginnen, meinen Experten.
Friseurin mit Sprayflasche: FCKW sind als Treibgas seit Jahren verboten - jetzt ist die positive Wirkung auf das Ozonloch nachgewiesen.
Friedhof der Kühlschränke (Februar 2003): Rund 70.000 von ihnen liegen in einem Tal nahe der südenglischen Stadt Lewes.
Gefahr über der Nordhalbkugel: Im Frühjahr 2011 sprachen Forscher erstmals auch im Norden von einem Ozonloch...
...doch insgesamt gelange nun weniger UV-Strahlung auf die Nordhalbkugel, berichten Forscher - die Ozonschicht beginne zu heilen.
