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Top-Ten der Wissenschaft 2014


Top-Ten der Wissenschaft 2014

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Andrea Accomazzo, verantwortlich für die Mission "Rosetta"
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Wichtigste Wissenschaftler 2014: Andrea Accomazzo sorgte schon seit Jahren dafür, dass die Raumsonde "Rosetta" während ihrer etwa 6,4 Milliarden Kilometer langen Reise auf Kurs blieb und das Mini-Labor "Philae" schließlich nur 120 Meter vom geplanten Landepunkt auf dem Kometen "67P/Tschurjumow-Gerassimenko" absetzen konnte. Mitte November war das Mini-Labor nach zehnjähriger Reise auf "Tschuri" gelandet. So etwas hatte es in der Geschichte der Raumfahrt noch nie gegeben.

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Der Arzt Sheik Umar Khan aus Sierra Leone, der Ebola den Kampf ansagte
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Wichtigste Wissenschaftler 2014: Der Ebola-Arzt Sheik Umar Khan aus Sierra Leone bezahlte den Kampf gegen die verheerende Epidemie mit dem eigenen Leben. Als die Krankheit in Afrika ausbrach, hatte der Infektionsmediziner seine Pläne verworfen, im Ausland zu unterrichten, und war stattdessen in seiner Heimat geblieben, um Ebola-Kranke zu behandeln und die Mutationen des Virus zu erforschen. Am 29. Juli starb der Arzt selbst an der Infektion.

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Die Ingenieurin Radhika Nagpal lehrte Schwärme von Robotern miteinander zu kommunizieren.
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Wichtigste Wissenschaftler des Jahres 2014 und wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Die in Indien geborene Ingenieurin Radhika Nagpal brachte am Massachusetts Institute of Technology in den USA Schwärmen von Robotern bei, miteinander zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten wie soziale Insekten. Ihre 1024 sehr einfachen "Kilobots" können sich selbst in zweidimensionalen Formationen wie etwa einem Stern organisieren. Diese Erkenntnisse beeindruckten "Nature" und "Science" gleichermaßen.

Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Jungbrunnen für Mäuse
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Quelle: CTK/imago-images-bilder

Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Jungbrunnen für Mäuse. Blut junger Mäuse kann ältere Artgenossen verjüngen. Ein Forscher-Team verabreichte älteren Mäusen das Protein GDF11 aus dem Blut junger Tiere und beobachtete die Regeneration von Muskeln und Gehirn. Ein anderes Team berichtete, dass Blut oder Plasma junger Mäuse das Gedächtnis älterer stärkt. Jetzt läuft ein Versuch, bei dem Alzheimer-Patienten Plasma junger Spender bekommen.

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Peter Frates, Erfinder der Ice-Bucket-Challenge
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Wichtigste Wissenschaftler 2014: Auch wenn kaum jemand seinen Namen kennt - die Idee von Peter Frates ging um die Welt und führte dazu, dass sich allerorten Menschen Eimer mit Eiswasser über den Kopf gossen. Mit der Ice-Bucket-Challenge wollte der 29-Jährige um Aufmerksamkeit und Spenden für die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), an der er selbst leidet, werben. In den sozialen Netzwerken wie Facebook, YouTube und Twitter wurde der Aufruf, den der heute gelähmte ehemalige Baseballspieler im August mit Hilfe einer Spezialsoftware über Augenbewegungen diktiert hatte, millionenfach weiterverbreitet.

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Die japanische Augenärztin Masayo Takahashi implantierte erstmals rückprogrammierte Zellen am Menschen.
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Wichtigste Wissenschaftler 2014: Masayo Takahashi leitete den ersten Einsatz sogenannter induzierter pluripotenter Stammzellen (iPS-Zellen) am Menschen. Das Team um die japanische Augenärztin Team implantierte die rückprogrammierten Zellen in die Netzhaut einer Patientin, die an altersbedingter Makuladegeneration erkrankt ist. Ob der Einsatz gegen die Augenkrankheit erfolgreich ist, wird zwar erst ein Jahr nach der Transplantation feststehen. Dennoch setzen Mediziner in aller Welt große Hoffnungen in die Behandlung mit einer maßgeschneiderte Stammzellentherapie.

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Koppillil Radhakrishnan, Kopf der erfolgreichen Marsmission Indiens. Hier startet die Sonde "Mangalyaan" zum roten Planeten.
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Wichtigste Wissenschaftler 2014: Koppillil Radhakrishnan ist Chef der indischen Raumfahrtorganisation ISRO und hat die erste erfolgreiche Marsmission seines Landes geleitet. Die indische Sonde "Mangalyaan" war am 24. September in eine Umlaufbahn um den Roten Planeten eingeschwenkt.

Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Das Alphabet des Lebens wurde erweitert.
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Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Das Alphabet des Lebens wurde erweitert. Forscher arbeiteten der DNA eines Bakteriums zu den üblichen vier Basen-Buchstaben zwei weitere ein. Zuvor war so etwas noch nie bei einem Lebewesen gelungen. Die Forscher schufen damit einen halbsynthetischen Organismus. Sie könnten nun herausfinden, ob die erweiterte DNA des Bakteriums auch neue Fähigkeiten mit sich bringt, hieß es.

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Die iranische Mathematikerin Maryam Mirzakhani
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Wichtigste Wissenschaftler 2014: Die iranische Mathematikerin Maryam Mirzakhani hat 2014 als erste Frau die renommierte Fields-Medaille gewonnen. Die Medaille wird oft als Nobelpreis für Mathematik bezeichnet. Die 37-Jährige forscht auf dem Gebiet der Topologie und algebraischer Geometrie. Die Auszeichnung erhielt sie dafür, dass sie "Methoden verschiedener Gebiete wie algebraische Geometrie, Topologie und Wahrscheinlichkeitsrechnung zusammengebracht habe", wie es in der offiziellen Laudatio hieß. Mirzakhani ist Professorin an der renommierten Stanford-Universität in den USA.

Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Dinosaurier-Vogel-Wandlung
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Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Dinosaurier-Vogel-Wandlung. Gleich mehrere Forscher verglichen Fossilien mit heute lebenden Vögeln. Dabei fanden sie heraus, dass bestimmte Dinosaurier kleine, leichte Körper entwickelten und sich so zu verschiedenen Vögeln entwickelten - wahrscheinlich, weil sie so leichter Unterschlupf und Futter fanden.

Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Hoffnung auf Diabetes-Therapie
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Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Hoffnung auf Diabetes-Therapie. Zwei Forschergruppen haben Methoden entwickelt, um Insulin-produzierende Beta-Zellen nachzubilden. Diabetes Typ 1 beruht auf der Zerstörung der Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Die Patienten müssen deshalb zeitlebens Insulin zuführen, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.

Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Würfel-Satelliten
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Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Würfel-Satelliten. Die zehn mal zehn Zentimeter messenden Mini-Satelliten werden schon seit rund zehn Jahren in die Atmosphäre geschossen, aber in 2014 sind 75 von ihnen gestartet - das ist Rekord. Die sogenannten CubeSats werden unter anderem an der TU Berlin entwickelt und können wertvolle Daten zum Wetter und Umweltproblemen liefern oder auch den Verkehr überwachen.

Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Manipuliertes Gedächtnis
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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Manipuliertes Gedächtnis. Forscher haben mit einem Laser-Lichtstrahl das Gedächtnis von Mäusen umprogrammiert. Optogenetik nennt sich die Technik, die etwa reale Erinnerungen von Mäusen an schlechte Erfahrungen durch gute Erinnerungen zu ersetzen ermöglichte.

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Die US-Krebsforscherin Suzanne Topalian (2. v.l.) und ihr Team
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Wichtigste Wissenschaftler 2014: Die US-Krebsforscherin Suzanne Topalian (2. v.l.) und ihr Team werden dafür gewürdigt, dass sie einer Immuntherapie gegen Krebs vom Labor in die Praxis verholfen haben.

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Der Strukturbiologe Sjors Scheres
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Quelle: MRC / LMB

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Der Strukturbiologe Sjors Scheres steht auf der "Nature"-Liste, weil er eine Elektronenmikroskop-Analysetechnik für Biomoleküle verfeinert hat.

Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Neuromorphe Chips
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Wissenschaftlicher Durchbruch 2014: Neuromorphe Chips. Sie ahmen das menschliche Gehirn nach - und das wohl mit Erfolg. Computerexperten, etwa vom Technologiekonzern IBM, haben sogenannte neuromorphe Chips entwickelt, die Informationen ähnlich wie das menschliche Gehirn verarbeiten.

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Der US-amerikanischen Astrophysiker David Spergel, der Gravitationswellen erforscht
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Quelle: AEI / Benger / ZIB/dpa-bilder

Wichtigste Wissenschaftler 2014: Der US-amerikanischen Astrophysiker David Spergel hat auf Unstimmigkeiten in den umstrittenen Indizien für sogenannte Gravitationswellen (im Bild) hingewiesen.


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