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Reizhusten nachts im Liegen: Schlafposition ist entscheidend


Schlafposition ist entscheidend
Was gegen trockenen Husten in der Nacht hilft


Aktualisiert am 19.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Husten: In der Nacht ist er eine besonders große Belastung.Vergrößern des Bildes
Husten: In der Nacht ist er eine besonders große Belastung. (Quelle: MangoStar_Studio)

Nächtlicher Reizhusten stört den Schlaf und kann die Nerven strapazieren. Wie Sie den Hustenreiz mit einfachen Mitteln lindern können.

Ein Kratzen im Hals und schon geht es wieder los: Reizhusten ist unangenehm und kann unbehandelt schlimmstenfalls zu einer Lungenentzündung führen. Meist steckt hinter den Beschwerden eine Erkältungskrankheit oder eine Allergie. Doch auch der Kontakt mit Chemikalien oder Zigarettenrauch kann die Atemwege reizen und trockenen Husten hervorrufen.

Wann spricht man von Reizhusten?

Husten wird dann als Reizhusten bezeichnet, wenn er trocken ist. Charakteristisch hierfür sind laute, fast bellende Geräusche sowie die fehlende Absonderung von Schleim.

Wieso tritt Reizhusten auf, sobald man sich hinlegt?

Nächtlicher Reizhusten wird in der Regel durch eine verminderte Schleimbildung im Hals- und Rachenraum verursacht. In diesem Fall sind die oberen Atemwege besonders reizbar. Heiserkeit und Hustenattacken sind die Folge.

Dass die Symptome nachts auftreten, macht Reizhusten besonders lästig, da er auf Dauer zu Schlaflosigkeit und Übermüdung führen kann.

Raumklima und Schlafposition sind entscheidend

Trockener Husten wird durch trockene Raumluft verstärkt. Um Reizhusten nachts zu lindern, sollten Sie daher auf eine erhöhte Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer achten. Vermeiden Sie trockene Heizungsluft, die Wärme kann die Atemwege zusätzlich reizen. Drehen Sie die Heizung deshalb zum Schlafen runter. Experten zufolge genügen 18 Grad Celsius Zimmertemperatur, um gut und erholsam zu schlafen.

Schlafen Sie, wenn möglich, bei gekipptem Fenster oder lüften Sie das Schlafzimmer vor dem Schlafengehen ausgiebig. Mit Wasser oder Pfefferminztee gefüllte Schalen, die Feuchtigkeit an die Raumluft abgeben, können ebenfalls zu einem besseren Raumklima beitragen.

Auch die richtige Schlafposition kann zu einem ruhigen Schlaf bei Husten beitragen. Sie sollten besser nicht flach auf dem Rücken schlafen, sondern den Kopf so hoch wie möglich lagern – so fällt das Atmen leichter. Legen Sie dafür mehrere Kopfkissen übereinander oder stellen Sie das Kopfende nach Möglichkeit etwas höher ein.

Hausmittel bei trockenem Husten

Trockener Husten kann mit einfachen Hausmitteln behandelt werden. Hier ein Überblick:

  • Wenn Sie wegen trockenem Husten nachts nicht schlafen können, ist es sinnvoll, vor dem Schlafengehen viel zu trinken. So halten Sie die Schleimhäute feucht. Greifen Sie am besten zu Wasser oder Tee. Frisch aufgebrühte Malvenblüten-, Majoran- oder Fencheltees sollen besonders wirksam gegen Reizhusten sein.
  • Ein weiteres Mittel gegen Husten ist Zwiebelsirup. Schneiden Sie dazu eine Zwiebel in Stücke und geben Sie etwas Honig oder Zucker darüber. Lassen Sie die Zwiebel mindestens eine Stunde lang ziehen und nehmen Sie dann morgens, mittags und abends jeweils einen Esslöffel des Sirups ein.
  • Auch Inhalieren kann dabei helfen, die trockenen Schleimhäute zu befeuchten und den Hustenreiz zu lindern. Geeignete Zusätze sind zum Beispiel Kochsalz, Kamille oder Thymian.
  • Viele Betroffene schwören bei Husten auf Kartoffelwickel. Sie führen dem Körper Wärme zu und sollen hustenlösend wirken.

Kartoffelwickel – so wird's gemacht

Kartoffeln wie Pellkartoffeln kochen, zerdrücken und in eine Mullbinde geben. Handtuch auf die Brust legen, Kartoffeln darauf geben und mit einem Wollschal umwickeln. Etwa eine Stunde einwirken lassen. Aber Vorsicht: Keine heißen Kartoffeln verwenden, sonst besteht Verbrennungsgefahr.

Tritt der Husten jedoch regelmäßig auf oder geht er über mehr als drei Wochen mit Auswurf einher, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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