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Corona-Experte: Belastungen der Intensivstationen bis 2022


Augsburg
Corona-Experte: Belastungen der Intensivstationen bis 2022

Von dpa
07.09.2021Lesedauer: 1 Min.
IntensivstationVergrößern des BildesEin Intensivbett mit Beatmungseinheit steht auf einer Corona-Station. (Quelle: Robert Michael/dpa-Zentralbild/Symbolbild/dpa-bilder)
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Der Corona-Experte Clemens Wendtner rechnet damit, dass die Pandemie die Intensivstationen bis weit in das nächste Jahr hinein belastet. "Aus ärztlicher und wissenschaftlicher Sicht muss man ganz klar erkennen, dass wir weit davon entfernt sind, den Sieg über Corona verkünden zu können", sagte der Infektiologe der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag). "Die Pandemie mit einer deutlichen Belastung der Krankenhäuser wird sich meiner Einschätzung nach über die erste Hälfte des Jahres 2022 erstrecken."

Hauptproblem sei die derzeit kaum steigende Impfquote, sagte der Chefarzt der München Klinik Schwabing. "Wenn sich hier nichts signifikant in den nächsten Wochen ändert, müssen wir davon ausgehen, dass die vierte Welle jetzt im Herbst noch massiv ansteigen wird und wir wieder viele Covid-Patientinnen und Covid-Patienten in den Kliniken und nicht zuletzt auf den Intensivstationen versorgen müssen."

Wendtner sagte weiter: "Die vierte Welle wird leider die Ungeimpften mit voller Wucht und mit allen klinischen Konsequenzen treffen, für diese Personengruppe wird es nach derzeitiger Datenlage keinen Schutz durch eine Herdenimmunität geben." Studien zeigten, dass die Viruslast bei der Delta-Variante um den Faktor 300 höher liegen kann als im Vergleich zum ursprünglichen Wuhan-Wildtyp des Virus.

"Für Geimpfte in der Umgebung ist dies kein Problem, aber für Ungeimpfte ist die Gefährdung vor dem Hintergrund von Delta wirklich erheblich, sie tragen ein sehr hohes Risiko zu erkranken. Daher kann ich nur zum Impfen raten."

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