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Umweltsenatorin | Jarasch schließt Bau von Windrädern in Berlin nicht aus


Umweltsenatorin
Jarasch schließt Bau von Windrädern in Berlin nicht aus

Von dpa
Aktualisiert am 02.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Bettina JaraschVergrößern des BildesBettina Jarasch (Bündnis 90/Die Grünen), Umweltsenatorin. (Quelle: Britta Pedersen/dpa/dpa-bilder)
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Berlin muss seine Anstrengungen beim Klimaschutz, konkret bei der Reduktion der CO2-Emissionen, nach den Worten der zuständigen Senatorin Bettina Jarasch deutlich verstärken. "Wenn wir unser Ziel für 2030 schaffen wollen, werden wir das Tempo verdoppeln müssen", sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag nach einer Senatssitzung. Daher müssten die erneuerbaren Energiequellen rascher ausgebaut werden. Um das realisieren zu können, müssten alle fraglichen Energieträger noch einmal "ohne Scheuklappen" diskutiert werden - von der Abwärme über Geothermie bis hin zu Solaranlagen.

Auch den Bau von Windrädern in der Stadt hält Jarasch in dem Zusammenhang für denkbar. Die bundesweite Vorgabe, zwei Prozent der Landesfläche dafür zu reservieren, sei in Stadtstaaten wie Berlin zwar nicht umsetzbar. "Aber ich denke schon, dass auch wir einen Beitrag leisten müssen", so Jarasch. Deshalb sei sie dafür, nun zunächst auszuloten, "welche Potenziale wir haben und was sich realisieren lässt".

Als mögliche Flächen fern von Wohngebieten für Windanlagen nannte sie "wenige Gewerbegebiete", Kraftwerkstandorte oder Areale an Bundesfernstraßen. Sie hält aber auch Anlagen in Landschaftsschutzgebieten für denkbar. "Nein, ich schließe das nicht aus, auch wenn es Konflikte geben wird", so Jarasch. Tabu sind aus ihrer Sicht neben Wohn- auch Wald- und Naturschutzgebiete.

Um genau solche und andere Zielkonflikte zu besprechen, die die Reduktion von Kohlendioxid (CO2) bremsen, habe sich am Dienstag die Senatskommission Klimaschutz zu ihrer konstituierenden Sitzung getroffen, ergänzte Jarasch. Die Kommission sei ein Signal, dass der Senat den Klimaschutz und die Minderung von CO2-Emissionen sowie die Steuerung dieser Prozesse als gemeinsame Verantwortung begreife.

Im Berliner Energiewendegesetz ist festgelegt, spätestens bis zum Jahr 2045 Klimaneutralität zu erreichen. Der Umfang der klimaschädlichen Emissionen soll also bis dahin im Vergleich zu 1990 um mindestens 95 Prozent reduziert werden. Bis 2030 ist ein Minus 70 Prozent vorgesehen. Das Ziel für 2020 von minus 40 Prozent bis 2020 wurde laut Jarasch erreicht.

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