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Polizei sperrt für Klimaprotest in Berlin die Straße ab


Aggressive Autofahrer
Polizei schützt festgeklebte Klimaaktivisten mit Absperrungen

Von t-online, pb

01.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizisten errichten für den Klimaprotest Blockaden: Immer wieder kommt es zu Übergriffen auf die Klimaaktivisten.Vergrößern des BildesPolizisten errichten für den Klimaprotest Blockaden: Immer wieder kommt es zu Übergriffen auf die Klimaaktivisten. (Quelle: Michele Tantussi/Reuters)
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An die Autobahnaktivisten haben sich die Berliner schon gewöhnt. Aber dass die Polizei nun den Protest mit Absperrungen absichert, das ist ein Novum.

In Berlin ist es bei einem Protest von Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" zu einer kuriosen Randnotiz gekommen: Erstmals sperrte die Polizei für die Demonstranten, die in der Hauptstadt mit ihren Autobahnblockaden immer wieder für Frust sorgen, die Straße ab – im Grunde eine Art Protesthilfe, denn die Straße war damit nicht mehr befahrbar.

Auf Fotos der Nachrichtenagentur Reuters war zu sehen, wie Polizeibeamte zwischen den Blockierern und den wartenden Fahrzeugen Plastikbarrieren errichteten. Zum Protest in der Nähe der SPD-Parteizentrale an der Wilhelmsstraße war es am Nachmittag gekommen, wie zunächst die "B.Z." berichtet hatte.

Auf Fotos, die die Aktivisten auf Twitter veröffentlichten, war zu sehen, dass die Parteizentrale auch mit der Aufschrift "Wo ist der Klimakanzler?" besprüht worden war – die Frage ist wohl an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gerichtet, von dem die Aktivisten ein stärkeres Engagement im Kampf gegen den Klimawandel fordern.

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Blockade vor Berliner SPD-Parteizentrale: Gruppe von Asphalt entfernt

Wie die "B.Z." berichtet, seien die Autofahrer wegen der Blockade zunehmend aggressiv geworden, in der Folge stellten die Einsatzkräfte die Absperrungen als Schutz vor die Klimaaktivisten. Ein Polizeisprecher sagte dem Blatt: "Der Kollege wollte verhindern, dass die festgeklebten Demonstranten überfahren werden, und für die Autofahrer signalisieren, dass hier ein Polizeieinsatz stattfindet."

Am frühen Morgen hatte es in Berlin bereits an mehreren Zubringern der Stadtautobahn Blockaden der Gruppe gegeben. Dort hatten sich, ebenso wie an der Wilhelmsstraße vor der Parteizentrale, Aktivisten auf der Fahrbahn festgeklebt. Nachdem die fünfköpfige Gruppe vom Asphalt gelöst werden konnte, transportierte die Polizei dann auch die Absperrungen wieder ab.

Seit der vergangenen Woche blockiert die "Letzte Generation" in Berlin fast täglich bei Pendlern beliebte Abfahrten und Kreuzungen und fordert dabei einen verstärkten Kampf gegen den Klimawandel. Die Proteste sind umstritten, da dadurch auch Tausende Pendler im Stau stecken bleiben. Immer wieder kommt es zu Übergriffen von Autofahrern auf die Aktivisten.

Verwendete Quellen
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