Berlin: Mit Corona infiziert? Mann spuckt Polizist ins Gesicht

Ein Mann hat in der Hauptstadt einen Polizisten bespuckt. Anschließend spottete er, dass der Beamte nun möglicherweise Corona habe.

In Berlin-Haselhorst hat ein 23-jähriger Mann einen Polizisten bei einer Wohnungsdurchsuchung am Saatwinkler Damm bespuckt. Als er daraufhin festgenommen werden sollte, soll er Widerstand geleistet den Beamten bedroht haben, wie die Polizei schildert. Anschließend soll der Tatverdächtige dem Polizisten gesagt haben, dass dieser sich nun möglicherweise mit Corona infiziert habe.

Dabei war es gar nicht die Wohnung des 23-Jährigen, die durchsucht wurde. Es handelte sich um die Wohnung eines Verwandten des Spuckers. Die Polizei suchte nach ihm. Sie klingelte dort gegen 12.30 Uhr am Donnerstagmittag, traf zunächst lediglich die Lebensgefährtin des Gesuchten an und ging wieder. Weil die Polizei aber genau in diesem Moment eine Tüte samt Drogen entdeckte, die vom Balkon flog, kamen die Beamten mit einem weiteren richterlichen Durchsuchungsbeschluss zurück. Daraufhin erschien auch der 23-Jährige.

Nach der Spuckattacke kam der Mann in Polizeigewahrsam, anschließend wurde er wieder freigelassen. Er muss sich nun wegen Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie gefährlicher Körperverletzung verantworten.