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Tragödie in Beelitz: Toter von Heißluftballon-Unfall war BND-Agent – brisante Karriere


Tragödie in Beelitz
Toter bei Ballon-Unglück war offenbar früherer BND-Agent

Von t-online, pb

Aktualisiert am 10.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Der verunglückte Heißluftballon: Ein Mann wurde tödlich verletzt.Vergrößern des BildesDer verunglückte Heißluftballon: Ein Mann wurde tödlich verletzt.
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Nach dem tödlichen Unglück in Beelitz ermittelt nun die Polizei. Laut einem Bericht soll es sich bei dem Opfer um einen früheren BND-Agenten handeln.

Bei dem 69-jährigen Opfer eines Heißluftballon-Unglücks am Montagabend in Beelitz (Brandenburg) soll es sich um einen früheren ranghohen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) handeln. Das berichtete die "Bild"-Zeitung am Dienstag. Der ehemalige Präsident des Nachrichtendiensts, August Hanning, sagte dem Blatt: "Herr G. war ein ausgesprochen engagierter und fachkundiger Mitarbeiter des BND."

Die Polizei Potsdam-Mittelmark war am Morgen auf Anfrage von t-online nicht zu erreichen. Am Montag ist in Beelitz auf einem Ballonlandeplatz ein Heißluftballon vor dem Start außer Kontrolle geraten – wohl durch einen Windstoß. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, war der Ballon an einem Auto mit Anhänger festgemacht und wohl durch den Wind über den Platz gerissen worden.

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Heißluftballon-Unglück in Beelitz: Polizei ermittelt

Das umherschleudernde Gespann erfasste schließlich den 69-Jährigen, der tödlich verletzt wurde. Die wartenden Fahrgäste erlitten einen Schock und wurden von Notfallseelsorgern betreut.

Gegenüber der "Bild" würdigte der frühere BND-Chef Hanning die Arbeit des Verstorbenen: "Er hat sich in ganz besonderer Weise um die Sicherheit Deutschlands verdient gemacht. Er hatte wesentlichen Anteil an der Aufklärung der terroristischen Strukturen in Deutschland nach den Anschlägen des 11. September in den USA."

Insgesamt waren nach Angaben eines Polizeisprechers etwa ein Dutzend Menschen vor dem Start an dem Heißluftballon versammelt. Warum der 69-Jährige sich dort befand, also ob er etwa Fahrgast oder Zuschauer war, dazu gab es zunächst keine Informationen. Die Polizei habe ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen die Verantwortlichen eingeleitet.

Laut "Bild" soll der in Beelitz verstorbene Nachrichtendienstmitarbeiter 1982 seine Arbeit beim BND aufgenommen haben, wo er unter anderen für die Bereiche Terrorismus, Migration und Drogenhandel zuständig gewesen sein soll. Später habe er als Leiter der Abteilung Terrorismus und Organisierte Kriminalität gearbeitet, heißt es in dem Bericht.

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