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Nach Klimaprotest am BER: Flughafen will Airport-Sicherheit verschärfen


Aktivisten durchschneiden Zaun
Nach Klimablockade: BER will Sicherheitskonzept verbessern

Von dpa, yer

Aktualisiert am 25.11.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 171018383Vergrößern des BildesEinsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr bei einer Übung am BER (Archivbild): Der Flughafen will mit der Polizei über die Sicherheit beraten. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini)
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Es sei "einfach" gewesen, auf das BER-Gelände zu gelangen, sagt die "Letzte Generation". Der Flughafen will das Sicherheitskonzept jetzt verbessern.

Nach der Störaktion durch Klimaaktivisten der "Letzten Generation" will der Flughafen BER sein Sicherheitskonzept auf den Prüfstand stellen. Das sagte Flughafensprecher Hannes Hönemann im RBB24-Inforadio. "Wir denken da zusammen mit der Polizei nach, die auch die Aufgabe hat, die Flugbetriebsflächen mit zu sichern", so der Sprecher. Wenn es Möglichkeiten gebe, den Zaun um den Flughafen zu verbessern, werde man diese ergreifen.

"Letzte Generation"-Sprecherin Lily Schubert äußerte sich im t-online-Interview zu der Aktion und kündigte weitere Blockaden an Flughäfen an. Es sei sehr einfach gewesen, auf das Flughafengelände zu kommen, sagte sie. "Wir haben den Maschendrahtzaun einfach zerschnitten und sind drauf."

Blockade am BER: Fünf Starts gestrichen

Derweil läuft der Betrieb nach der Blockade am Donnerstagabend inzwischen wieder normal. "Wir haben keine zusätzlichen Ausfälle. Wir haben auch keine Verspätungen mehr, die auf die Aktion von gestern zurückzuführen sind", sagte Flughafensprecher Jan-Peter Haack am Freitagmorgen der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe noch einige Fluggäste, die Donnerstag nicht hätten fliegen können und nun erst heute starten könnten.

Mitglieder der Protestgruppe "Letzte Generation" hatten am Donnerstag den BER vorübergehend lahmgelegt. Der Betrieb auf Start- und Landebahnen wurde zwischenzeitlich gestoppt. Fünf Starts mussten nach Angaben des Flughafens gestrichen werden. 15 geplante Landungen wurden demnach etwa nach Leipzig und Dresden umgeleitet.

Mitglieder der "Letzten Generation" hatten in den vergangenen Wochen immer wieder den Straßenverkehr blockiert, sich an Gemälden in Museen festgeklebt sowie in dieser Woche in der Hamburger Elbphilharmonie an einem Dirigentenpult. Ihr Ziel ist es, öffentliche Aufmerksamkeit auf die Folgen des Klimawandels zu lenken und Politiker zum Handeln aufzufordern. Die Polizei nahm nach der Protestaktion am BER mehrere Menschen in Gewahrsam.

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