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"Polnischer Al Capone" in Berlin gefasst: Drogenschmuggler-Netzwerk zerschlagen


Drogenschmuggler-Netzwerk zerschlagen
"Polnischer Al Capone" offenbar in Berlin gefasst

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 06.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Person wird festgenommen (Archivbild): In Berlin soll ein polnischer Drogenbaron gefasst worden sein.Vergrößern des BildesEine Person wird festgenommen (Archivbild): In Berlin soll ein polnischer Drogenbaron gefasst worden sein. (Quelle: Olaf Wagner/imago images)
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Ende November zerschlug Europol ein europäisches Drogennetzwerk. Dabei gab es laut einem Bericht auch eine Festnahme in Berlin.

Das Landeskriminalamt hat laut einem Medienbericht einen polnischen Drogenbaron in Berlin festgenommen. Wie Recherchen von NDR und WDR ergaben, griff die Polizei im Rahmen der Zerschlagung eines europaweiten Drogenschmuggler-Netzwerkes zu. Die Staatsanwaltschaft Berlin bestätigte dem Rechercheverbund die Festnahme von Ricardo R.

Bei R. wurden demnach auch 4,5 Kilogramm Rauschgift sichergestellt. Der nun Festgenommene wurde früher der "polnische Al Capone" genannt, wie es heißt. Bereits in den 1990er Jahren soll er von europäischen und US-amerikanischen Drogenfahndern gesucht worden sein, weil er als Boss von internationalen Drogenschmugglern galt. So soll R. laut der Recherche Kokain und Heroin über Thailand nach Belgien, Polen und in die USA gebracht haben. Dafür soll er mehrere Alias-Namen benutzt haben.

Europol: Insgesamt 44 Festnahmen in zehn Ländern

Nachdem R. in London festgenommen und in die USA ausgeliefert worden war, soll er 2008 in den USA zu zehn Jahren Gefängnis und einer Strafe von 30 Millionen US-Dollar verurteilt worden sein. In dem Verfahren beschlagnahmten die Ermittler laut dem Bericht unter anderem zahlreiche Grundstücke in mehreren Ländern und einen Aston Martin Vanquish.

Neben der jetzigen Festnahme von Ricardo R. in Berlin nahmen die internationalen Fahnder bei der Zerschlagung des Drogennetzwerkes 43 weitere Personen in Tschechien, Frankreich, Polen, Norwegen, Litauen, Lettland, Spanien, in der Slowakei und in den USA fest. Europaweit gab es insgesamt 94 Durchsuchungen.

Das kriminelle Netzwerk sei wie ein Unternehmen strukturiert gewesen, heißt es von Europol. Verschiedene kriminelle Gruppen arbeiteten grenzüberschreitend zusammen – über die gesamte Kette des Drogenhandels hinweg. Sie kontrollierten demnach die Organisation riesiger Drogenlieferungen bis hin zum Vertrieb in der gesamten Welt.

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