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Berlin: Mitarbeiter von Charité-Tochter sollen Millionen Euro veruntreut haben


Staatsanwaltschaft ermittelt
Bis zehn Millionen Euro: Mitarbeiter von Charité-Tochter sollen Geld veruntreut haben

Von dpa
20.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Die Charité in Berlin (Archivbild): Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mitarbeiter des Facility Management.Vergrößern des BildesDie Charité in Berlin (Archivbild): Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mitarbeiter des Facility Management. (Quelle: Olaf Schülke/imago images)
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Mitarbeiter des Facility Managements der Charité sollen Gelder veruntreut haben. Es geht um gewaltige Summen.

Wegen des Verdachts der Untreue und des Verstoßes gegen Vergaberichtlinien ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin gegen sieben Mitarbeiter der Charité-Tochter Charité Facility Management (CFM). Der mutmaßliche Schaden belaufe sich auf sieben bis zehn Millionen Euro, teilte eine Sprecherin der Ermittlungsbehörde am Montag auf Anfrage mit.

Bei einer Prüfung durch die Konzernrevision sei festgestellt worden, dass bei der CFM "aus Leistungsbeziehungen mit Dritten durch potenziell strafrechtlich relevante Sachverhalte von ehemaligen leitenden Mitarbeiter:innen der CFM ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden entstanden ist", teilte die Charité am Montag mit.

Vorwürfe schon länger bekannt

Sie betonte, dass es sich um einen Verdacht handele. Alle Erkenntnisse zu den Vorgängen habe man eigeninitiativ der Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt. Die Klinik erstattete vergangene Woche "aufgrund dieser vorläufigen Feststellungen" Anzeige.

Die Vorwürfe sind schon länger bekannt. Bereits im Sommer 2021 war laut Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige eingegangen. Im vergangenen Sommer hatte dann der rbb über mutmaßliche Ungereimtheiten bei der Auftragsvergabe durch die CFM berichtet: Damals war von einem mutmaßlichen Schaden von mehr 1,5 Millionen Euro die Rede.

Nach Vorliegen des Prüfungsergebnisses der Konzernrevision seien seitens der CFM personalrechtliche Konsequenzen eingeleitet worden, erklärte die Charité weiter. Außerdem sei bereits im Mai 2022 ein neuer Geschäftsführer eingestellt worden. "Des Weiteren wurden Maßnahmen ergriffen, um die CFM-internen Kontrollen zu stärken und derartige Vorfälle zu verhindern", hieß es.

Die CFM mit ihren rund 3.000 Mitarbeitern übernimmt an der Charité diverse Dienstleistungen, etwa Abfallwirtschaft, Reinigung und Sterilisation.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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