Berliner Mietspiegel 2024: So hoch ist die Durchschnittsmiete

Am Donnerstag ist der neue Berliner Mietspiegel veröffentlicht worden. Die Bestandsmieten sind nur moderat gestiegen. Doch es gibt auch schlechte Nachrichten.

Berliner Mieterinnen und Mieter zahlen im Durchschnitt eine monatliche Nettokaltmiete von 7,21 Euro pro Quadratmeter. Das sind fünf Cent mehr als vor einem Jahr. Im Jahr 2023 lagen die Mieten bei 7,16 Euro kalt. Das entspricht einer Mietsteigerung von 0,7 Prozent. Das geht aus dem Mietspiegel 2024 hervor, den die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen am Donnerstag veröffentlicht hat.

"Wir sehen einen zweigeteilten Mietwohnungsmarkt", sagte Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen. Zwar seien die Bestandsmieten nur moderat gestiegen, doch wer eine neue Wohnung suche, werde mit zum Teil "sehr hohen Mietforderungen" konfrontiert. "Die angespannte Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt zeigt sich im Jahr 2023 deutlicher als je zuvor", so Gaebler. Es müsse weiter gebaut und bezahlbarer Wohnraum für Berlin geschaffen werden.

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Der Mietspiegel dient Mietern und Vermietern bei möglichen Mieterhöhungen als Orientierung. Er ist eine Übersicht der zu einem bestimmten Stichtag gezahlten Mieten in den Bezirken.

Seit 2021 besteht bundesweit eine Auskunftspflicht bei Mietspiegelerhebungen. Für den Berliner Mietspiegel wurden auch in diesem Jahr wieder tausende Vermieter und Mieter im Auftrag des Senats befragt. Im Juni letzten Jahres wurde der Berliner Mietspiegel 2023 veröffentlicht.

Der Mietspiegel 2024 kann auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen heruntergeladen werden. Fragen zum Mietspiegel beantwortet das "Servicetelefon Miete" unter der Telefonnummer (030) 90139-4777 oder per E-Mail an mietspiegel@senstadt.berlin.de.