Berlin-Brandenburg: 60 Polizisten fassen Einbrecherbande

Im vergangenen Jahr sollen vier Männer aus Berlin und Brandenburg in mehrere Fast-Food-Filialen eingebrochen sein. Ermittler aus beiden Bundesländern schlugen nun mit einem Großaufgebot zu.

Eine Einbrecherbande, die es vor allem auf Fast-Food-Restaurants in der Region abgesehen hatte, konnte von der gemeinsamen Ermittlungsgruppe Berlin-Brandenburg (GEG) gestellt werden. Bei drei Männern im Alter von 29 und 39 Jahren aus beiden Ländern seien Haftbefehle vollstreckt worden, teilte das Polizeipräsidium Brandenburg am Mittwoch mit.

Bei der Durchsuchung am Dienstag seien Tatwerkzeuge und Bargeld im unteren fünfstelligen Bereich und weitere Vermögenswerte sichergestellt worden. Dazu gehörten ein Auto, zwei hochwertige Quads, fünf Motorräder und weitere Sachwerte.

Bargeldspürhund war im Einsatz

Durchsucht wurden im Landkreis Havelland ein Haus, drei Wohnungen und Nebengelasse sowie zwei weitere Wohnungen in Berlin. Die 20 Ermittler wurden von etwa 40 Beamten weiteren Polizisten aus Brandenburg und Berlin sowie einem Bargeldspürhund unterstützt.

Es läuft nun ein Ermittlungsverfahren gegen insgesamt vier Männer. Die Bande soll seit April vergangenen Jahres Einbrüche begangen haben. Sie brachen Tresore auf und entwendeten Bargeld. Seit März dieses Jahres konzentrierten sich die Täter auf Geldautomaten in mehreren Bundesländern. Insgesamt erbeuteten sie einen Beitrag in sechsstelliger Höhe.

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Berlin-Brandenburg wurde 2005 gegründet. Sie befasst sich mit ausgewählten Delikten der Eigentumskriminalität.