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Chebli wollte in Corona-Krise schon öfter Menschen umarmen


Berlin
Chebli wollte in Corona-Krise schon öfter Menschen umarmen

Von dpa
19.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Sawsan ChebliVergrößern des BildesSawsan Chebli, Staatssekretärin, spricht auf einer Pressekonferenz. (Quelle: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli hat FDP-Chef Christian Lindner wegen dessen Umarmung eines Bekannten inmitten der Corona-Krise in Schutz genommen. "Wir sind Menschen, keine Maschinen", twitterte die SPD-Politikerin am Dienstag. "Auch ich habe in den letzten Wochen immer wieder reflexhaft Menschen, die ich gern habe, küssen, umarmen und drücken wollen, dies dann erst im letzten Moment gestoppt. Ich finde es sehr menschlich."

In einem Fall habe sie gegen die Regeln verstoßen, erklärte Chebli auf die Frage einer Leserin, ob jemand in den letzten Wochen unbedacht Freunde oder Familienmitglieder umarmt habe. "Ja. Einmal. Meine Schwester, die gleichzeitig meine beste Freundin ist. Ich hatte sie seit Beginn der Krise nicht gesehen. Unbedacht."

Chebli verwies in dem Zusammenhang noch auf einen anderen Punkt. "Die Fehlerfreiheit, die von PolitikerInnen erwartet wird, ist fatal", twitterte sie. "Sie führt dazu, dass wir nur noch Leute haben, die nicht anecken wollen, sich nicht trauen, unbequeme Positionen einzunehmen, um keine Fehler zu machen."

Lindner hatte wegen der von Fotografen festgehaltenen Umarmung eines Freundes bei der Verabschiedung, mit der er gegen die Corona- Abstandsregeln verstieß, viel Kritik einstecken müssen. Später sprach er von einem Fehler. "Am Ende bleibt man Mensch. Tut mir leid!", schrieb er auf Twitter.

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