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Berlin: Gedenkstätten öffnen wieder – nach Corona-Pause


Hauptstadt-Ticker
Berliner Gedenkstätten öffnen wieder

Von t-online, dpa, cf, dak

Aktualisiert am 03.06.2020Lesedauer: 7 Min.
Die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße: Bald empfängt das dazugehörige Dokumentationszentrum wieder Besucher.Vergrößern des BildesDie Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße: Bald empfängt das dazugehörige Dokumentationszentrum wieder Besucher. (Quelle: F. Kern/Future Image/Archivbild/imago-images-bilder)
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Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.32 Uhr: Wir wünschen einen schönen Abend!

Das war's für heute. Ab morgen früh versorgen wir Sie hier wieder mit dem Neuesten aus Berlin. Bis dahin!

19.17 Uhr: Naturschützer kritisieren Pfahlgründungen für Tesla-Fabrik

Die Gesamtzahl der von Naturschützern kritisierten Pfahlgründungen auf dem künftigen Gelände des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide bei Berlin ist noch unbekannt. Bislang seien 20 zugelassen, vermutlich 100 seien vom Unternehmen geplant, informierte Uwe Steffen, stellvertretender Abteilungsleiter Energie und Rohstoffe im Wirtschaftsministerium, am Mittwoch im Landtagsausschuss für Landwirtschaft und Umweltschutz. Die Arbeiten werden bislang auf eigenes Risiko von Tesla vorgenommen, um den künftigen Bedarf für den Bau der Fabrik zu ermitteln. "Das ist dem Zeitplan von Tesla geschuldet. Man wolle keine Verzögerungen", sagte er.

Ab 2021 sollen in Grünheide rund 500.000 Elektroautos pro Jahr hergestellt werden. Die abschließende umweltrechtliche Genehmigung fehlt dafür noch.

18.31 Uhr: Mehrere Gedenkstätten öffnen wieder

Nach wochenlanger Schließung wollen mehrere Berliner Gedenkstätten wieder für Besucher öffnen. Ab Freitag soll das Dokumentationszentrum zur Berliner Mauer in der Bernauer Straße wieder zugänglich sein, wie die zuständige Stiftung am Mittwoch ankündigte. Besucher müssen Mund-Nasen-Schutz tragen, die Aussichtsplattform bleibt vorerst geschlossen.

Am 19. Juni soll die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde wieder öffnen. Auch die Gedenkstätte Deutscher Widerstand mit ihren Ausstellungen ist mittlerweile wieder für Besucher zugänglich.

17.34 Uhr: Radfahrerin stirbt nach Unfall mit Lkw

Gegen Mittag hat ein Lkw-Fahrer in Berlin-Friedrichshain eine Fahrradfahrerin überfahren. Sie ist noch am Unfallort gestorben.

Beide waren auf der Petersburger Straße Richtung Landsberger Allee unterwegs. Als der Fahrer des Betonmischers in die Mühsamstraße abbiegen wollte, übersah er die 62-Jährige, teilte die Polizei mit. Der 58-Jährige Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.

16.35 Uhr: Missbrauch an Freundinnen der Tochter gestanden

Weil er mehrere Freundinnen seiner Töchter sexuell missbraucht haben soll, steht ein 52-Jähriger vor dem Berliner Landgericht. Knapp vier Monate nach seiner Verhaftung legte der Angeklagte zu Prozessbeginn am Mittwoch ein Geständnis ab und bat um Entschuldigung. Ihm werden Taten in den Jahren 2013 bis 2019 zur Last gelegt. In elf Fällen sei es zu Übergriffen gekommen. Die Opfer seien zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Misshandlungen zwischen vier und 14 Jahre alt gewesen.

15.39 Uhr: Deeskalationsgebot bei Demos soll ins Gesetz

Der Berliner Senat will die Polizei bei Demonstrationen zur Deeskalation verpflichtet. So steht es in einem Entwurf für ein neues Versammlungsgesetz. Die rot-rot-grüne Regierung will in dem Gesetz zudem die Möglichkeit festschreiben, Versammlungen zu verbieten, wenn dort unter anderem gegen Gruppen gehetzt, zu Hass aufgestachelt wird oder Gewalttaten stattfinden.

Das neue Gesetz würde das geltende Bundesversammlungsgesetz von 1978 ablösen. Zudem soll das Vermummungsverbot gelockert werden.

14.44 Uhr: Friedrichstadt-Palast bleibt bis 2021 geschlossen

Der Berliner Friedrichstadt-Palast bleibt noch mehrere Monate geschlossen. Das gab Kultursenator Klaus Lederer (Linke) am Mittwoch bekannt. Während der Corona-Krise sollen Sanierungsarbeiten, etwa an der Lüftung, vorgezogen werden. Anfang Januar 2021 will das Theater dann wieder öffnen.

13.26 Uhr: Bericht: Tegel bleibt offen

Die vorübergehende Schließung des Berliner Innenstadt-Flughafens Tegel ist vom offenbar Tisch. Das berichtet die "Berliner Morgenpost". Erst kürzlich habe Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup Zweifel an der Schließung geweckt. Gegenüber der Zeitung sagte er: "Wir müssen jederzeit die Nachfrage der Airlines bedienen können – und das wollen wir auch."

Nach der Corona-Pause sei die Zahl der Fluggäste wieder leicht gestiegen – von einem Prozent auf zweieinhalb Prozent des normalen Aufkommens. Auch lag noch keine Zustimmung der zuständigen Luftfahrtbehörde zur vorübergehenden Schließung vor. Nun könnte Tegel doch bis zur offiziellen Schließung geöffnet bleiben.

12.25 Uhr: Razzia in Berlin gegen mutmaßliche Schleuser

Die Bundespolizei ist in Halle, Berlin und im brandenburgischen Blankenfelde-Mahlow gegen mutmaßliche Schleuser vorgegangen. Insgesamt 120 Beamte hätten am Mittwochmorgen acht Wohn- und Geschäftsräume in den beiden Städten und der Gemeinde durchsucht und Beweismittel sichergestellt, teilte die Bundespolizei mit. Die Ermittler verdächtigen demnach drei Männer, Menschen illegal nach Deutschland einzuschleusen und sie in einer Firma auszubeuten.

Die Beamten trafen bei der Razzia alle drei Verdächtigen an. Die Verdächtigen sollen mehrere Menschen aus dem Ausland illegal nach Deutschland geholt und dann beschäftigt haben.

11.29 Uhr: Füchse Berlin hoffen auf geregelte Zukunft

Handball-Bundesligist Füchse Berlin richtet sich nach drei Monaten des Bangens auf eine geregelte Zukunft ein. "Das ist die schwierigste Zeit der letzten 16 Jahre, durch die ich den Verein gerade durchbringen muss", sagte Füchse-Manager Bob Hanning der Berliner Morgenpost. Der 52-Jährige fühlte sich "sieben Wochen lang auf Treibsand unterwegs", geht jetzt aber davon aus, "den Turnaround zum Überleben" zu schaffen.

Durch den Abbruch der Saison entfielen nicht nur Zuschauereinnahmen und TV-Gelder, sondern auch einkalkulierte 200.000 Euro aus dem EHF-Final-Turnier, das in Berlin stattfinden sollte. Hinzu wurden rund 700.000 Euro an Sponsorengelder gekündigt, so dass etwa 13 Prozent des geschätzten Saisonetats in den Kassen fehlten. Hinzu kommen drei zusätzliche teure Verpflichtungen inklusive Trainer Michael Roth, die aufgrund des Saisonabbruchs aber kaum zum Einsatz kamen.

10.53 Uhr: Toter nach Prügelei im Maßregelvollzug

Bei einer Schlägerei in einer Berliner Klinik zum Maßregelvollzug ist ein Mann getötet worden. Zwei Patienten im Alter von 66 und 26 Jahren sollen in dem Krankenhaus im Bezirk Reinickendorf in Streit geraten sein, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Bei einer darauffolgenden Prügelei wurde demnach der 66-Jährige so schwer verletzt, dass er seinen Verletzungen vor Ort am Dienstagnachmittag erlag.

10.01 Uhr: Bewohnerinnen müssen "Liebig 34" verlassen

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Die Bewohnerinnen eines umstrittenen Hauses in der Liebigstraße 34 in Berlin-Friedrichshain sollen das Haus nach einem Urteil des Landgerichts verlassen. Nach monatelangem Rechtsstreit wurde am Mittwoch der Räumungsklage des Hausbesitzers statt gegeben. Ein Einspruch gegen die Entscheidung ist noch möglich. Die Bewohnerinnen müssen laut Gericht nicht sofort ausziehen. Das sogenannte Projekt "Liebig 34" gilt als eines der letzten Symbole der linksradikalen Szene in der Stadt.

Mehr Hintergründe dazu lesen Sie hier.

9.27 Uhr: Urteil zu "Liebig 34" erwartet – Polizei ist vorbereitet

Nach einer abendlichen Demonstration für den Erhalt eines linksradikalen Wohnprojekts in der Liebigstraße in Berlin-Friedrichhain und rund 160 Festnahmen ist die Polizei nach eigenen Angaben auf weitere mögliche Einsätze vorbereitet. "Wir haben die Lage im Blick", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen. "Wir bereiten uns auf alle Eventualitäten vor."

Sie berichtete etwa von einem Aufruf im Internet. Details zur Zahl der Einsatzkräfte nannte sie nicht. Am Vormittag soll in dem Streit um die Räumung des Hauses Liebigstraße 34 eine Gerichtsentscheidung verkündet werden.

9.08 Uhr: Greenpeace protestiert in Berlin

Vor der Wiederaufnahme der Koalitionsgespräche über ein Konjunkturprogramm zur Überwindung der Corona-Krise haben Greenpeace-Aktivisten für eine stärkere Berücksichtigung des Klimaschutzes demonstriert. "Kein Geld für gestern!" projizierten sie am Mittwochmorgen in großen Lettern auf das Reichstagsgebäude. Die geplanten Konjunkturhilfen dürften nicht "in alte klimaschädliche Geschäftsmodelle fließen", forderte die Organisation.

Stattdessen müssten Union und SPD den Klimaschutz ins Zentrum der geplanten Corona-Hilfen stellen. "Die Bundesregierung muss die Chance nutzen, die Wirtschaft mit diesem Konjunkturpaket in eine klimaschonende und damit sichere Zukunft zu steuern", erklärte die Sprecherin der Umweltschutzorganisation, Sonka Terfehr.

8.19 Uhr: Brand in leerstehendem Kinderkrankenhaus

In einem ehemaligen Kinderkrankenhaus in Berlin-Weißensee hat es gebrannt. Rund 30 Einsatzkräfte waren in der Nacht zu Mittwoch mehrere Stunden im Einsatz, um das Feuer in dem leerstehenden Gebäude in der Hansastraße zu löschen, sagte ein Feuerwehrsprecher am Morgen.

Verletzte gab es keine. Die Brandursache war noch unklar. Auf dem Gelände hat es schon öfter gebrannt.

7.55 Uhr: So wird das Berlin-Wetter heute

Gestern war der bislang wärmste Tag des Jahres in Berlin. Laut Deutscher Wetterdienst war Berlin-Tempelhof Spitzenreiter mit 28,4 Grad Celsius. Am 2. Juni vor einem Jahr wurden in Tempelhof sogar 31,5 Grad gemessen.

Heute wird es wieder warm und sonnig, aber voraussichtlich nicht mehr so warm wie gestern. Bis zu 25 Grad werden erwartet. Morgen sollen die Temperaturen wieder auf über 20 Grad steigen, allerdings könnte es am Donnerstag auch regnen.

7.25 Uhr: Gericht entscheidet über Räumung von "Liebig 34"

Nach monatelangem Streit um das Haus "Liebig 34" in Berlin-Friedrichshain will das Landgericht heute eine Entscheidung verkünden. Über die Räumungsklage gegen den Bewohner-Verein sollte ursprünglich am 30. April entschieden werden. Der Termin war wegen der Corona-Einschränkungen verschoben worden.

Der Verein, der sich als "anarcha-queer-feministisches Hausprojekt Liebig 34" sieht, kündigte an, den Prozess zu ignorieren und dort nicht zu erscheinen. Stattdessen solle es an der Liebigstraße 34 eine Aktion geben. Man wolle weiter gegen den "Ausverkauf Berlins" vorgehen, teilte der Verein mit.

Bereits am Dienstagabend demonstrierten bis zu 300 Menschen für den Erhalt des linksradikalen Wohnprojekts. Die Polizei war nach eigenen Angaben mit 350 Einsatzkräften vor Ort. Zahlreiche Mannschaftswagen standen im Kiez verteilt. Nach bisherigem Kenntnisstand gab es 160 Festnahmen und Freiheitsbeschränkungen. Die Demonstranten setzten unter anderem Pyrotechnik und bengalische Feuer ein. Verletzte habe es keine gegeben, sagte ein Polizeisprecher am frühen Mittwochmorgen.

Der Eigentümer des symbolträchtigen Hauses will erreichen, dass die Bewohnerinnen die Räume verlassen. 2018 endete ihr auf zehn Jahre befristeter Gewerbemietvertrag, den der Bewohner-Verein mit dem Hausbesitzer abgeschlossen hatte. "Liebig 34" gilt als eines der letzten Symbole der autonomen Szene in der Stadt.

6.59 Uhr: Wieder mehr Coronavirus-Infektionen in Berlin

In Berlin gibt es wieder mehr neue Infektionen mit dem Coronavirus. Am Dienstag wurden 6.873 bestätigte Fälle registriert, das sind 35 mehr als am Vortag und 23 mehr als am Tag davor, wie aus der Statistik der Senatsgesundheitsverwaltung hervorgeht. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci teilte mit: "Zwar ist die Reproduktionszahl Schwankungen ausgesetzt, aber auch die Zahl der Neuinfektionen nimmt zu, sodass man doch eine Trendwende erkennen muss." Die aktuelle Reproduktionszahl wurde mit 1,95 angegeben. Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel fast zwei weitere Personen ansteckt. Der R-Wert – also die Reproduktionszahl – bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Die Reproduktionszahl in Berlin ist damit laut Gesundheitsverwaltung drei Mal in Folge auf über 1,2 gestiegen. Damit steht die erste von drei Ampeln, die für Maßnahmen zur Corona-Eindämmung herangezogen werden, auf Rot. Es gelte zu beachten, dass die geschätzte Reproduktionszahl schwankungsanfälliger sei, je geringer die Fallzahlen seien, hieß es. Im Bund ist die Reproduktionszahl den Angaben zufolge von 1,04 am Montag auf 1,2 am Dienstag gestiegen. Insgesamt müsse der R-Wert in Zusammenhang mit den beiden anderen Indikatoren betrachtet werden, der Zahl der Neuinfektionen sowie der Auslastung der Intensivbetten. Diese beiden Ampeln stehen weiter auf Grün.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und sid
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