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Deutsche Bahn testet bald Wasserstoffzüge – 600 Kilometer Reichweite


Klimafreundliche Alternative
Deutsche Bahn testet bald Wasserstoffzüge

Von dpa
Aktualisiert am 23.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Dieselzug (Symbolbild): Künftig könnten Züge der Deutsche Bahn mit Wasserstoff fahren.Vergrößern des BildesEin Dieselzug (Symbolbild): Künftig könnten Züge der Deutsche Bahn mit Wasserstoff fahren. (Quelle: Gottfried Czepluch/imago-images-bilder)
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Bei der Deutschen Bahn fahren viele Züge noch mit Diesel. Das soll sich ändern: Das Staatsunternehmen kündigt einen Probebetrieb mit einem Wasserstoffzug an – für 2024.

Wasserstoffzüge könnten bei der Deutschen Bahn eines Tages Dieselzüge ersetzen und so die Klimabilanz verbessern. Dafür ist für 2024 ein Probebetrieb im Raum Tübingen geplant, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Zug von Siemens soll eine Reichweite von 600 Kilometern haben.

"Die klimafreundliche Verkehrswende ist möglich", sagte Bahn-Vorstandsmitglied Sabina Jeschke. Die Bahn will in 30 Jahren klimaneutral unterwegs sein. Dafür müssen unter anderem 1.300 Dieseltriebzüge ersetzt werden. Denn 13.000 Kilometer Schiene haben keine Oberleitung, das sind 39 Prozent des Netzes. Die Elektrifizierung geht nur sehr langsam voran. Oft sind die Strecken ohne Stromanschluss aber auch nicht besonders stark befahren.

Auch Batteriezüge soll es geben

Für solche Abschnitte testet die Bahn auch Hybrid-Loks mit Diesel und Batterie. Es soll zudem reine Batteriezüge geben. Experimentiert wird auch mit sogenanntem Öko-Diesel aus Altfetten. Denn auch mit Strom sind die Züge nicht sauber unterwegs. Der Ökostrom-Anteil im Bahnstrom liegt bei 60 Prozent. Für 2038 werden 100 Prozent angestrebt.

Für den Tübinger Wasserstoffzug rüstet die Bahn das Instandhaltungswerk Ulm um und entwickelt eine mobile Wasserstofftankstelle. Der Wasserstoff solle in Tübingen mit Ökostrom hergestellt werden. Der Zug werde ein Jahr lang einen Dieseltriebwagen zwischen Tübingen, Horb und Pforzheim ersetzen, hieß es. Das ermögliche es, 330 Tonnen Kohlendioxid im Jahr einzusparen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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