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Corona-Impfstoff soll in Berlin produziert werden – Firma dementiert


"Technologie nicht geeignet"
Senatorin kündigt Berliner Corona-Impfstoff an – Firma dementiert


Aktualisiert am 29.01.2021Lesedauer: 1 Min.
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Gesundheitsenatorin Dilek Kalayci: Sie kündigte im Abgeordnetenhaus an, dass in Berlin Corona-Impfstoff produziert werden soll.Vergrößern des Bildes
Gesundheitsenatorin Dilek Kalayci: Sie kündigte im Abgeordnetenhaus an, dass in Berlin Corona-Impfstoff produziert werden soll. (Quelle: Christian Ditsch/Archivbild/imago-images-bilder)

Corona-Impfstoff made in Berlin: Mit dieser Nachricht hatte

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci hatte am Donnerstag angekündigt, dass Berlin bereitstehe, "bei der Impfstoff-Produktion mitzuhelfen". Gespräche liefen bereits. Das sagte die SPD-Politikerin in der Aktuellen Stunde im Abgeordnetenhaus. Doch das Pharmaunternehmen "Berlin-Chemie" dementierte die Ankündigung am Abend.

"Die Technologie, über die das Unternehmen verfügt, ist für die Produktion von Impfstoffen nicht geeignet", teilte das Unternehmen aus Adlershof am Abend mit. In der RBB-"Abendschau" versuchte der Regierende Bürgermeister Müller das Missverständnis aufzuklären. Bei der Firma solle der Impfstoff nur abgefüllt werden. Aber schon damit sei in der Impfstoff-Bereitstellung viel erreicht.

Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Florian Kluckert, hatte aufgrund der Impfstoff-Knappheit am Donnerstag noch gehofft, "dass es hier nicht bei einem Lippenbekenntnis bleibt". Zuletzt mussten in Berlin Hunderte Impftermine verschoben werden, weil der Impfstoffhersteller Moderna Probleme bei der Lieferung hat. Am Freitag äußerte er sich erneut: "So etwas [die Ankündigung und das Dementi] ist – gerade in Pandemie-Zeiten – unglaublich peinlich und erweckt den Anschein, dass es hier nicht nur an Professionalität fehlt."

Die Ankündigung der Impfstoff-Produktion in Berlin kam nur zwei Wochen nach Äußerungen des Regierenden Bürgermeisters, der eine solche Unternehmung in der Hauptstadt ausgeschlossen hatte. Das schreibt der "Tagesspiegel". Laut Robert Koch-Institut sind in Berlin bisher 108.821 Impfdosen gespritzt worden – darunter schon 24.710 Zweitimpfungen. Die Impfquote in der Hauptstadt liegt bei 2,3 Prozent. Bundesweit sind es 2,1 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Livestream aus dem Abgeordnetenhaus
  • Pressestelle der FDP-Fraktion im AGH
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