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Urteil: Rapper Fler muss Tausende Euro zahlen – und bekommt Bewährungsstrafe


Urteil gesprochen
Rapper Fler muss Tausende Euro Strafe zahlen

Von dpa
Aktualisiert am 03.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Rapper FlerVergrößern des BildesRapper Fler, bürgerlich Patrick Losensky, im Gerichtssaal: Die Staatsanwältin fordert eine Haftstrafe für den Angeklagten. (Quelle: Paul Zinken/dpa-Zentralbild/Archivbild/dpa-bilder)
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Der Rapper Fler ist unter anderem wegen mehrfacher Beleidigung zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe und einer Geldbuße verurteilt worden. Die Staatsanwältin hatte eine Haftstrafe gefordert.

Im Prozess gegen den Berliner Rapper Fler ist ein Urteil gefallen. Der Musiker, mit bürgerlichem Namen Patrick Losensky, ist wegen Beleidigung mehrerer Polizisten, einer Nachbarin, eines Rechtsanwalts und eines Influencers sowie wegen Fahrens ohne Führerschein, versuchter Nötigung eines Journalisten und verbotener Mitteilung aus Gerichtsverfahren schuldig gesprochen worden. Er muss jedoch nicht ins Gefängnis: Das Urteil sieht eine Bewährungsstrafe von zehn Monaten und eine Geldbuße von 10.000 Euro vor.

In dem Verfahren am Amtsgericht Tiergarten hatte die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von einem Jahr und zehn Monaten ohne Bewährung gefordert. Da eine positive Prognose nicht zu sehen sei, komme eine Bewährungsstrafe nicht in Betracht, hatte die Staatsanwältin in ihrem Plädoyer gesagt. Fler sei nicht bereit, sich an Regeln zu halten.

Verteidigung begründet Verhalten mit "seiner Rolle"

Laut Staatsanwaltschaft hätten in der Vergangenheit verhängte Geld- und Bewährungsstrafen den Rapper nicht davon abgehalten, Menschen in seinem Umkreis zu beleidigen. Die Staatsanwältin beantragte zudem eine Führerscheinsperre von zweieinhalb Jahren. Die Verteidigung verlangte eine Strafe von sieben Monaten Haft auf Bewährung. Fler sei "auch eine Kunstfigur, das ist seine Rolle".

Zuletzt verhandelte das Gericht ohne die Anwesenheit des Rappers. Vor rund einem Monat hatte der 38-Jährige für Aufsehen gesorgt, weil er aus Verärgerung über einen Journalisten schimpfend den Gerichtssaal verließ. Auch der Verteidiger konnte Fler nicht zurückholen.

Fler zum Teil geständig

Der Rapper hatte sich zu einigen Vorwürfen im Prozess geäußert – zum Teil gestand er. Einmal hatte er Aussagen von Zeugen mit den Worten "die lügen alle krass" kommentiert.

In dem Prozess waren mehrere Anklagen zusammengefasst worden. Abgetrennt wurde nun der Vorwurf der Beleidigung des Rappers Bushido. Im Internet soll Fler Bushido als "Bastard" und "ekeligen Hund" bezeichnet haben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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