Verfolgungsjagd in Berlin Polizei schnappt zwei Porschefahrer bei illegalem Straßenrennen
In Berlin musste die Polizei eine rasante Verfolgungsjagd mit vier Verkehrsteilnehmern aufnehmen. Grund dafür war ein illegales Rennen zwischen zwei Autofahrern und zwei Motorradfahrern in Charlottenburg.
Vier Fahrzeuge sind schneller als die Polizei erlaubt unterwegs gewesen – aber nur zwei schnell genug, um ihr zu entkommen. Nach einer Wettfahrt durch die Innenstadt hatten sich zwei Porsche- und zwei Motorradfahrer eine Verfolgungsjagd mit einer Zivilstreife geliefert. Zuerst berichtete die "Berliner Zeitung".
Die Raser fielen den Polizeibeamten in Zivil in der Nacht zum Mittwoch an einer roten Ampel auf. Sie machten unter anderem mit lautstarkem Motorenheulen auf sich aufmerksam und tauschten Blicke aus. Offenbar stimmten sie sich zum Rennen ab, das in der Grünphase folgte.
Zivilpolizisten stellen sich quer
Wie die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf einen Polizeisprecher berichtet, hatte die Zivilstreife aufgrund der starken Beschleunigung Mühe, die Fahrzeuge einzuholen. Die Verfolgungsjagd endete erst, als es den Beamten gelang, ihren Wagen quer vor die beiden Porsches zu steuern. Die Motorradfahrer konnten aufgrund ihrer Wendigkeit entkommen, heißt es.
Bei den beiden geschnappten Rasern handelt es sich dem Bericht zufolge um zwei 36- und 43-jährige Brüder, die zudem offenbar alkoholisiert waren. Sie lehnten einen Atemalkoholtest ab, mussten jedoch für Blutproben aufs Revier. Sichergestellt wurden nicht nur die Führerscheine der Täter, sondern auch beide Wägen, so die Polizei.
- "Berliner Zeitung": "Mitten in Berlin: Zwei Porsche-Fahrer liefern sich Rennen mit Motoradfahrern"
- Polizei Berlin, Tweet vom 20.05.21