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Rückgaben von Benin-Bronzen: Rat berät nächste Schritte


Rückgaben von Benin-Bronzen: Rat berät nächste Schritte

Von dpa
29.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Blick auf eine bronzene Glocke aus NigeriaVergrößern des BildesBlick auf eine bronzene Glocke aus Nigeria. (Quelle: Martin Franken/Ethnologisches Museum/Staatliche Museen Berlin/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz berät am heutigen Tage über weitere Schritte für die geplante Rückgabe von als koloniales Raubgut geltenden Benin-Bronzen. Für die Sitzung des höchsten Gremiums der von Bund und Ländern getragenen Stiftung war ein richtungsweisender Beschluss angekündigt worden. Eine Runde von Museumsexperten und politisch Verantwortlichen hatte Ende April erste Rückgaben von Benin-Bronzen für 2022 in Aussicht gestellt.

Bis zu diesem Sommer sollen konkrete Handlungsschritte und ein Fahrplan für die Restitutionen entwickelt werden. Zunächst beteiligt sind das Linden-Museum (Stuttgart), Museum am Rothenbaum (Hamburg), Rautenstrauch-Joest-Museum (Köln), Völkerkundemuseum Dresden sowie Ethnologisches Museum Berlin, das zu Preußen-Stiftung gehört und über rund 500 historische Objekte aus dem Königreich Benin, darunter etwa 400 Bronzen in seinen Beständen hat.

Die Objekte stammen größtenteils aus den britischen Plünderungen des Jahres 1897. Bronzen aus dem Palast des damaligen Königreichs Benin sind in zahlreichen deutschen Museen zu finden. Auch im Berliner Humboldt Forum sollen sie ausgestellt werden.

Zudem soll es im Stiftungsrat um die geplante Reform von Deutschlands größter Kultureinrichtung gehen, mit der die Museen mehr Eigenständigkeit bekommen sollen. Das hat eine Reformkommission dem Stiftungsrat empfohlen. Die Stiftung soll künftig von einem Kollegialorgan mit einem hauptamtlichen Präsidenten geleitet werden, dessen Mitglieder auf Zeit bestellt werden. Die 1957 gegründete Stiftung gilt als zu behäbig, ihre Museen international nicht auf Höhe ihrer Möglichkeiten.

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