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Warnstreiks im Einzelhandel: Supermärkte bleiben geöffnet


Berlin
Warnstreiks im Einzelhandel: Supermärkte bleiben geöffnet

Von dpa
23.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Mann steht mit einem Stoffelch vor der Ikea-FilialeVergrößern des BildesEin Beschäftigter der Möbelhauskette Ikea steht mit einem Stoffelch bei einem Streik vor der Ikea-Filiale am Expopark in Laatzen. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Hunderte Beschäftigte im Berliner und Brandenburger Einzelhandel haben am Freitag im laufenden Tarifstreit der Branche erneut die Arbeit niedergelegt. Verbraucherinnen und Verbraucher dürften davon allerdings wenig spüren. Bereits ab 4.00 Uhr hätten erste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Warnstreik begonnen, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Am Vormittag versammelten sich laut einer Sprecherin viele von ihnen am Breitscheidplatz. "Es sind deutlich mehr Teilnehmende als noch beim ersten Warnstreik", sagte sie. "In der Hochphase haben wir rund 600 Menschen auf dem Platz gezählt."

Bereits Anfang Juli hatten Beschäftigte im Berliner und Brandenburger Einzelhandel ihre Arbeit niedergelegt. Die Arbeitgeberseite hatte Warnstreiks zu diesem frühen Zeitpunkt damals kritisiert. Erfahrungsgemäß würden die Verbraucherinnen und Verbraucher wegen der Warnstreiks aber nicht vor verschlossenen Supermärkten stehen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen. Die Läden könnten in der Regel wie gewohnt offen bleiben. Betroffen sein sollen laut Gewerkschaft die Handelsketten Rewe, Edeka, Kaufland, Penny sowie Ikea.

Verdi fordert für Zehntausende Verkäuferinnen und Verkäufer sowie Lagerbeschäftigte in Berlin und Brandenburg 4,5 Prozent mehr Geld, außerdem 45 Euro zusätzlich pro Monat. In der Branche soll außerdem ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde gelten.

Die Arbeitgeberseite wies das Forderungspaket in der ersten Verhandlungsrunde als zu hoch zurück. Allein Berliner Einzelhändler müssten ihren Beschäftigten damit insgesamt zehn Prozent mehr bezahlen, kritisierte der Handelsverband Berlin-Brandenburg. Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 30. Juli angesetzt.

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