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Berliner Grüne beklagen Beschädigung von Wahlplakaten


"Lassen uns nicht einschüchtern"
Berliner Grüne beklagen Beschädigung von Wahlplakaten

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 14.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Plakat der Berliner Grünen (Symbolbild): Sie beklagen Vandalismus an ihrer Wahlwerbung im öffentlichen Raum.Vergrößern des BildesEin Plakat der Berliner Grünen (Symbolbild): Sie beklagen Vandalismus an ihrer Wahlwerbung im öffentlichen Raum. (Quelle: Stefan Zeitz/imago-images-bilder)
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Immer mehr Wahlplakate der Partei Bündnis 90/Die Grünen werden beschädigt oder entfernt. Das beklagen die Berliner Grünen – und sehen die Täter dabei in einem bestimmten Klientel.

Wahlplakate der Grünen werden immer häufiger zerstört, teilweise noch während des Anbringens. Rückmeldungen aus den Kreisverbänden ließen den Schluss zu, dass das Problem im Vergleich zu vergangenen Wahlen zugenommen habe, teilte Parteisprecher Johannes Frericks auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Er verortet die Verantwortlichen in einer bestimmten Ecke: "Unser Eindruck dabei ist, dass die Täter vor allem aus dem politischen Spektrum rechts der Mitte kommen." Besonders betroffen sei momentan der Kreisverband Reinickendorf: Dort seien nicht nur viele Plakate mutwillig zerstört, beschmiert oder weggenommen worden. Zwei Geschäftsstellen seien Ziele von Schmierereien und Drohbriefen geworden. "Wir lassen uns aber nicht einschüchtern", unterstrich Frericks.

"Das hat schon eine neue Qualität"

Noch stärker trifft es nach eigenen Angaben die Grünen in Thüringen: Michael Kost, Landesgeschäftsführer der Grünen, berichtet der Deutschen Presse Agentur von Anfeindungen noch während des Aufhängens der Plakate. Demnach sei er in Erfurt verbal attackiert und seine gerade angebrachte Wahlwerbung sofort wieder abgerissen worden. "Das hat schon eine neue Qualität, wenn man noch während dem Plakatieren angegriffen wird."

Doch auch andere Parteien berichteten von Attacken gegen ihre Wahlplakate. Zum Umfang erklärten CDU und SPD, die Sachbeschädigungen hielten sich im "leider erwartbaren Rahmen" beziehungsweise bewegten sich "im gewohnten Ausmaß". Um den Schaden zu beziffern und im Vergleich zu vergangenen Wahlkämpfen einzuordnen, sei es indes noch zu früh.

FDP und Linke am wenigsten betroffen

Die FDP registrierte zunächst keine eklatanten Fälle der Zerstörung, wie es ein Sprecher ausdrückte. Auch Linke-Wahlkampfleiter Sebastian Koch konnte bisher noch keine nennenswerten Schäden an Plakaten seiner Partei feststellen.

Auch andere öffentliche Organe der Parteien werden zur Zielscheibe von Zerstörungswut: So wurde das SPD-Parteibüro in Wuppertal mit Hassparolen beschmiert und die Scheiben eingeworfen, ähnlich erging es dem Büro des CDU-Bundestagsabgeordneten Luczak.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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