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Hungerstreik in Berlin: Klimaaktivist kollabiert – Krankenhaus


Hungerstreik in Berlin
Klimaaktivist kollabiert – mit Rettungswagen in die Klinik

Von dpa, afp, t-online
Aktualisiert am 14.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Das Camp der Klimaaktivisten: Sie streiken nach eigenen Angaben unbefristet seit dem 30. August und sind zwischen 18 und 27 Jahre alt.Vergrößern des BildesDas Camp der Klimaaktivisten: Sie streiken nach eigenen Angaben unbefristet seit dem 30. August und sind zwischen 18 und 27 Jahre alt. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Dramatische Entwicklung beim Hungerstreik für eine radikale Klimawende: In Berlin ist einer der Aktivisten ohnmächtig zusammengebrochen. Wie es ihm im Augenblick geht, ist unklar.

Nach 16 Tagen Hungerstreik ist in Berlin ein junger Klimaaktivist kollabiert. Der 27-jährige Jacob Heinze sei ohnmächtig geworden und über einige Zeit nicht ansprechbar gewesen, sagte die Sprecherin der Aktion, Hannah Lübbert, der Deutschen Presse-Agentur.

Deshalb habe man einen Krankenwagen gerufen. Der junge Mann sei in die Charité gebracht worden. Wie es ihm gehe, sei ihr derzeit nicht bekannt. Am Morgen hatte Aktivist Heinze noch getwittert: "Es geht um alles."

Seit Montag verzichten die Aktivisten in Berlin auch auf Saft

Erst am Montag hatten die Aktivisten angekündigt, ihren Hungerstreik wegen eines "fatalen Wahlkampf-Weiterso" zu verschärfen. Mehrheitlich würden sie ab sofort auch auf verdünnten Fruchtsaft verzichten.

Die Hungerstreikenden hatten nach eigenen Angaben am 30. August mit ihrer unbefristeten Aktion begonnen. Damit wollen sie eine öffentliche Diskussion mit allen drei Kanzlerkandidaten erreichen sowie die Einsetzung eines Bürgerrats, der der Politik Sofortmaßnahmen gegen den Klimawandel vorgeben soll.

Hungerstreik-Camp am Reichstag

Die Aktivisten leben in einem Camp in der Nähe des Reichstags. "Wir sind die letzte Generation, die den Klimakollaps verhindern kann", sagte die 20-jährige Lübbert.

Die jungen Menschen wollen mit ihrem Hungerstreik ein Gespräch mit den Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU), Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Grüne) erzwingen. Ein Termin mit den Politikern ist bislang noch nicht zustande gekommen. Baerbock und Scholz hätten bereits an die Aktivisten appelliert, ihre Aktion zu beenden und wieder zu essen. Den Hungerstreik wollen die fünf verbliebenen Personen aber erst nach einer Gesprächszusage beenden, erklärte Aktivistin Lübbert schriftlich.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP
  • Twitter-Account von Jacob Heinze
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