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Bedford-Strohm: Ergebnisoffene Debatte über Klimaschutz


Bedford-Strohm: Ergebnisoffene Debatte über Klimaschutz

Von dpa
27.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Bedford-Strohm zu Debatte über KlimaschutzVergrößern des BildesHeinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm fordert bei wichtigen gesellschaftlichen Fragen wie dem Klimaschutz eine ergebnisoffene Debatte über den besten Weg. Klar sei das Grundprinzip, dass die Enkelgeneration dasselbe Recht auf ein gutes Leben habe wie die heutige, sagte der evangelische Landesbischof von Bayern am Mittwoch in Berlin. "Das ist für mich nicht verhandelbar." Doch bei konkreten Maßnahmen müsse man offen sein für die besseren Argumente.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche stellte eine neue Denkschrift namens "Vielfalt und Gemeinsinn" vor. Diese will eine Antwort darauf geben, wie eine immer mehr zersplitterte Gesellschaft den Zusammenhalt wahren kann. Die EKD sieht dies als grundlegende Herausforderung für die Demokratie.

Die Gesellschaft organisiere sich zunehmend als einzelne "Communities" mit eigenem Code und eigener Weltsicht, heißt es in der theologischen Schrift. "Zugespitzt formuliert: Es verstärkt sich die Frage, ob es überhaupt noch so etwas wie einen auf das Zusammenleben als Gesellschaft gerichteten Gemeinsinn geben könne, auf welchen Bereich er sich beziehen solle und wie er zu bestimmen sei."

Einfache Antworten, wie sie etwa Populisten gäben, reichten nicht. "Ziel ist, den Sinn für das Gemeinsame zu stärken, ohne die reiche Vielfalt verschiedener Lebensentwürfe und Weltanschauungen von vornherein in Frage zu stellen." Und weiter: "Vielfalt und Gemeinsinn in eins zu bringen, verlangt, eine andere als die gewohnte Normalität oder unerwartete Reaktionen und Handlungen nicht als bedrohlich zu verstehen."

Die Kirche versteht sich als verbindenden Rahmen. "Aufgaben der Kirchen ist und bleibt es, einen Grundkonsens zu vermitteln, der zugleich Vielfalt ermöglicht", betonte Bedford-Strohm. Er erinnerte an das Gebot der Nächstenliebe und die "goldene Regel", so zu handeln, wie man selbst behandelt werden möchte.

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