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Müller: Schimpfen hat sich zur Folklore entwickelt


Berlin
Müller: Schimpfen hat sich zur Folklore entwickelt

Von dpa
15.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Michael Müller sprichtVergrößern des BildesMichael Müller (SPD), Regierender Bürgermeister von Berlin, spricht. (Quelle: Fabian Sommer/dpa/dpa-bilder)
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Aus Sicht von Berlins scheidendem Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist die Stadt, die er sieben Jahre lang regiert hat, deutlich besser als ihr Ruf. Pauschale Kritik an Berlin nehme er sich längst nicht mehr so zu Herzen. "Was ich da nicht alles höre! Wir seien "eine Stadt des Niedergangs" oder eine "failed city". Das kann ich nicht ernst nehmen", sagte Müller in einem Streitgespräch mit Berliner Bürgern in der Wochenzeitung "Die Zeit" (52/2021).

"Auf Ministerpräsidentenkonferenzen kommen regelmäßig Kollegen auf mich zu und sagen: "Ach, Michael, zum Glück haben wir dich!"", erzählte Müller. Weil sie alle wüssten, dass vieles, was in Berlin schieflaufe, bei ihnen nicht besser sei. "Das Ding ist nur: Jeder bedeutende Sender, jede Zeitung hat einen Sitz in Berlin", so der SPD-Politiker. "Das heißt, wer über das Versagen der Bürokratie berichten will, fährt doch nicht nach Wuppertal. Nein, man berichtet aus Berlin." Weltweit gesehen laufe vieles auch in anderen Metropolen nicht optimal. "Nur bei Berlin hat sich das Schimpfen darüber zu so etwas wie Folklore entwickelt."

Müller ist seit 2014 Regierender Bürgermeister von Berlin. Voraussichtlich am nächsten Dienstag wird die SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey zu seiner Nachfolgerin gewählt. Er selbst ist per Direktmandat in den Bundestag eingezogen. "Insgesamt haben wir in meiner Zeit die Investitionen um Milliarden hochgefahren, und das kommt auch an", sagte er zur Bilanz seiner Regierungszeit. "Wir haben heute mehr Personal in den Bürgerämtern, in der Verwaltung, bei der Polizei, in der Justiz."

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