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Berlin: Senatorin gegen Ausbau der Autobahn A100


Zweifel an Nachhaltigkeit
Senatorin gegen Ausbau der Autobahn A100

Von dpa
Aktualisiert am 07.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Bettina Jarasch bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Sie möchte lieber in den ÖPNV in Berlin investieren.Vergrößern des BildesBettina Jarasch bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Sie möchte lieber in den ÖPNV in Berlin investieren. (Quelle: Emmanuele Contini/imago-images-bilder)
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Der Ausbau der A100 um Berlin steht auf der Kippe. Der Berliner Senat sieht die Autobahn nicht mit Klimaschutzzielen vereinbar. Mobilität müsse an anderen Stellen gefördert werden.

Berlins Umwelt- und Verkehrssenatorin Bettina Jarasch geht nicht davon aus, dass der vom Bundesverkehrsministerium angestrebte Weiterbau der Stadtautobahn A100 im Osten der Stadt tatsächlich umgesetzt wird. "Das Bundesverkehrsministerium will in Berlin eine Überholspur in Richtung Klima-Desaster bauen", sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. "Da kann ich nur sagen: Das wird nicht passieren. Nicht mit diesem Berliner Senat."

Die Berliner Koalition stehe zu ihrem Beschluss, den 17. Bauabschnitt nicht voranzutreiben. "Es wäre die erste Autobahn, die an der Landesregierung vorbei gebaut würde." Sie erwarte, dass das Bundesverkehrsministerium auf die Landesregierung zugehe, so Jarasch.

Berlin: Für Jarasch ist der Ausbau der A100 nicht zeitgemäß

Sie erwarte auch, dass das Bundesverkehrsministerium zügig den Bundesverkehrswegeplan 2030 im Hinblick auf die Klimaschutzziele und aktuelle Bedarfe überprüfe, so wie im Koalitionsvertrag des Bundes verabredet sei. "Und ich bin sehr zuversichtlich, was das Ergebnis einer solchen Überprüfung sein wird: Der Weiterbau der A100 ist schlicht aus der Zeit gefallen. Es ist an der Zeit, den Plan ad acta zu legen." Denn er sei nicht mit den Klimaschutzzielen vereinbar.

Das Ziel müsse sein, mehr Mobilität mit weniger Autoverkehr zu schaffen, so Jarasch. "Wir müssen weg von Benzin und Diesel und zwar schnell. Dabei wird es nicht genügen, Verbrennermotoren gegen Elektromotoren auszutauschen. Wir brauchen weniger Autos." Dazu gehörten ein attraktiverer ÖPNV, mehr Radwege und sichere Fußwege.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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