Gleich zweimal wollte ein Täter in Charlottenburg zuschlagen. Er bedrohte zwei Frauen nacheinander mit einem Messer und forderte Geld. Das bekam er jedoch nicht. Beide Frauen wehrten sich.
Zwei Frauen haben bei Raubüberfällen in Berlin-Charlottenburg ihren Mut gezeigt und den Täter mit lauten Schreien in die Flucht geschlagen. Es habe sich mutmaßlich in beiden Fällen um den gleichen Täter gehandelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Frauen blieben unverletzt. Ein Raubkommissariat der Polizei ermittelt.
In einem Zeitungskiosk auf dem Spandauer Damm zog der Täter am Dienstagnachmittag ein Messer und verlangte Geld von einer 58-Jährigen, die dort arbeitete, wie es hieß. Die Frau habe einen Hocker in die Hand genommen, den Räuber damit auf Abstand gehalten und laut geschrien.
Wenig später bedrohte ein Mann in einem Friseursalon in der Kaiserin-Augusta-Straße eine 38 Jahre alte Angestellte mit einem Messer und forderte Geld. Dieses bekam er. Als der Mann mehr wollte, begann die Frau zu schreien. Der Täter flüchtete mit seiner Beute.
- Nachrichtenagentur dpa