In Bielefeld hat ein 21-Jähriger an den Gleisen randaliert. Nachdem er sich unerlaubterweise in einem gesperrten Bereich aufgehalten hatte, rastete der Mann aus.
In Bielefeld hat am Mittwochabend ein junger Mann in einem verbotenen Bereich an den Gleisen nahe der U-Bahnhaltestelle Jahnplatz randaliert. Die Polizei schritt ein und nahm ihn in Gewahrsam.
Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma informierten gegen 20 Uhr die Polizei und meldeten, dass sich eine Gruppe junger Männer in einem verbotenen Bereich aufhielt, der selbst von Mitarbeitern nicht ohne die Sperrung des Bahnverkehrs betreten werden darf.
Als der Sicherheitsdienst die Männer zur Rede stellen wollte, seien einige Personen schnell davon gelaufen, so die Polizei. Zwei weitere taten unbeteiligt. Einen Mann hielten sie fest. Ein 21-jähriger Bielefelder schlug daraufhin sofort um sich. Der Sicherheitsdienst nahm ihm ein Teppichmesser ab, das aus der Hosentasche ragte. Dabei wehrte sich der 21-Jährige heftig. Der Bahnverkehr musste zwischenzeitlich gestoppt werden. Zeitweise waren vier Bahnen von dem Vorfall betroffen.
Auch als die Polizei eintraf, leistete der Bielefelder Widerstand. Die Beamten nahmen ihn in Gewahrsam. Auf der Fahrt zum Polizeirevier randalierte er im Wagen und beleidigte die Beamten. Gegen den 21-jährigen Mann und zwei weitere 17- und 27-jährige Bielefelder wurde Anzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr erstattet. Der 21-Jährige muss sich außerdem wegen versuchter Körperverletzung verantworten.
- Polizei Bielefeld: Pressemitteilung vom 17. Dezember 2020