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Anklage: Mutter soll Kindern Medikamente verabreicht haben


Bochum
Anklage: Mutter soll Kindern Medikamente verabreicht haben

Von dpa
21.07.2021Lesedauer: 1 Min.
JustitiaVergrößern des BildesEine Figur der blinden Justitia. (Quelle: Christoph Soeder/dpa/dpa-bilder)
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Die Bochumer Staatsanwaltschaft hat eine 43-jährige Frau aus Herne angeklagt, weil diese zweien ihrer Töchter illegal Drogenersatzstoffe und Medikamente verabreicht haben soll. Der Prozess wegen gefährlicher Körperverletzung soll noch im August am Bochumer Landgericht beginnen.

Die Angeklagte gilt als heroinabhängig und wird deshalb von einem Arzt regelmäßig mit dem Ersatzstoff Methadon versorgt. Um zu verschleiern, dass sie dennoch weiter Heroin nahm, soll die Frau ihre 16-jährige Tochter dazu gedrängt haben, für sie eine Urinprobe abzugeben. Zuvor gab sie der Jugendlichen laut Anklage tatsächlich Methadon, damit sich entsprechende Rückstände von Medikamenten auch in der Urinprobe fanden.

Darüber hinaus soll die Angeklagte ihrer mit elf Monaten jüngsten Tochter insgesamt 14 Spritzen mit erschlichenen Medikamenten verabreicht haben. Laut Anklage hatte sie die "Impfungen" später sogar selbst im Impfpass des Kindes eingetragen. Die 43-Jährige sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Ihre sechs Kinder wurden in die Obhut des Jugendamts übergeben.

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