Zweithöchste Alarmstufe Feuerwehr rückt zu Großband in Sankt Augustin aus
Nach einem Notruf in Sankt Augustin musste die Feuerwehr zu einem Großeinsatz ausrücken. Statt einem Carport-Brand, wie gemeldet, erwartete die Rettungskräfte ein Inferno.
In Sankt Augustin wurde die Feuerwehr in der Nacht zu Donnerstag um 1.22 Uhr alarmiert. Ein Carport und das Auto darunter stünden in Flammen, hieß es in dem Notruf, wie die Feuerwehr selbst in einer Mitteilung berichtete. Als die Einsatzkräfte an der Adresse ankamen, stand allerdings ein weiterer Carport in Flammen, außerdem war das Feuer bereits auf zwei Doppelhaushälften übergesprungen. Etwa 100 Feuerwehrkräfte der Freiwilligen Feuerwehr wurden zum Einsatz hinzugezogen.
Um die Glutnester zu löschen, mussten die Dächer der Häuser teilweise abgedeckt werden. Die Bewohner konnten sich selbstständig aus den Häusern retten und trugen keine Verletzungen davon. Drei Mitglieder der Feuerwehr wurden allerdings leicht verletzt.
Die aktuelle Wetterlage erschwerte laut "Kölner Stadtanzeiger" den Einsatz enorm. Wegen der Minustemperaturen sei das Löschwasser auf dem Boden gefroren und habe für Rutschgefahr gesorgt. Es wurde die zweithöchste Alarmstufe ausgerufen.
Die direkt angrenzenden Häuser sind nach dem Inferno ebenfalls unbewohnbar. Warum das Feuer ausbrach, muss noch ermittelt werden.
- Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin: Pressemitteilung vom 11. Februar
- Kölner Stadtanzeiger: "Großbrand in Sankt Augustin Zweithöchste Alarmstufe Mehrere Häuser unbewohnbar"