Sohn tötet Mutter mit Hammer und Messer
Ein 62-Jähriger hat gestanden, seine Mutter getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft spricht von einer heimtückischen Attacke
Zwei Monate nach der Tötung einer 81-jährigen Frau durch ihren Sohn hat die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitgeteilt, dass der Mann nicht mehr in Untersuchungshaft sitzt. Er befinde sich stattdessen aktuell in einer geschlossenen Psychiatrie. Dort soll er nach Antrag der Staatsanwaltschaft auch künftig untergebracht werden.
"Massive Gewalteinwirkung gegen Kopf und Hals"
Der 62-Jährige hat zugegeben, seine Mutter am Abend des Ostermontags getötet zu haben. Die beiden wohnten zusammen in einem Mehrfamilienhaus in Altenkirchen. Dort soll er seine Mutter laut Staatsanwaltschaft "heimtückisch mit einem Hammer sowie einem Messer attackiert und vorsätzlich durch massive Gewalteinwirkung gegen Kopf und Hals" umgebracht haben. Zuvor habe es "Spannungen und Belastungen im privaten Bereich" gegeben.
Die Anklagebehörde geht von einer psychisch bedingten Schuldunfähigkeit des mutmaßlichen Täters aus. Grundlage dafür ist das vorläufige Gutachten einer psychiatrischen Sachverständigen.
Über die Eröffnung eines Hauptverfahrens habe nun das Landgericht Koblenz zu entscheiden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Einen Termin zur Verhandlung gibt es derzeit noch nicht.
- Staatsanwaltschaft Koblenz: "Staatsanwaltschaft beantragt Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa