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Unwetter in NRW: 15 Tote in Euskirchen – Angehörige suchen ihre Liebsten


"Erreiche meine Mama nicht"
15 Tote in Euskirchen – Angehörige suchen ihre Liebsten

Von t-online, dpa, mtt

Aktualisiert am 15.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Unwetter in Nordrhein-WestfalenVergrößern des BildesReißende Fluten im Kreis Euskirchen: Wassermassen breiten sich über eine Straße und ein Restaurant aus. (Quelle: Bernd März/dpa-bilder)
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Dramatische Nachrichten aus dem Kreis Euskirchen: Laut Polizei starben dort bis jetzt in Zusammenhang mit dem Unwetter 15 Menschen. Angehörige suchen verzweifelt nach vermissten Verwandten.

Die Zahl der Toten im Kreis Euskirchen steigt. Wie die Polizei am Donnerstagnachmittag mitteilte, wurden bisher 15 Todesopfer gemeldet. Noch seien nicht alle gesichteten Leichen geborgen.

Zuvor hatte der Kreis bei Facebook mitgeteilt, dass die Lage in mehreren Orten sehr kritisch sei. "Es finden Menschenrettungen statt", hieß es. Teilweise bestehe kein Zugang zu den Orten. Die Kommunikation sei weitgehend ausgefallen, Internet und Telefon in vielen Teilen des Kreises weg. Die Kreisverwaltung selbst sei ebenfalls betroffen. Und: "Auch die 112 ist nicht erreichbar."

Tochter, Bruder, Schwester mit Kleinkind – Angehörige gesucht

Unter dem Facebookbeitrag des Kreises sammeln sich jetzt die Nachrichten von Menschen, die keinen Kontakt zu ihren Liebsten haben und verzweifelt nach Informationen suchen: "Kann meine Eltern seit gestern nicht mehr erreichen", schreibt eine Frau. "Weiß jemand was über die Carmanstrasse in Euskirchen", fragt eine weitere, "ich erreiche meine Mama nicht."

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Andere sorgen sich um den Opa, den Bruder, die Schwester mit Kleinkind, die Tochter: "Danke für jede Info und jeden Helfer vor Ort."

Was an Informationen aus dem Kreis herausdringt, klingt besorgniserregend: "In Gemünd herrscht Ausnahmezustand. Da ist alles geflutet", schreibt jemand. Eine andere Userin berichtet von ihrer Familie: "Die wurden heute morgen gegen fünf aufgefordert, zur Sammelstelle am Edeka zu gehen."

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In mehreren Orten laufen Evakuierungen

Laut Kreis ist die Situation außer in Gemünd vor allem in Schleiden und Oberhausen dramatisch. "Die Menschen werden Richtung Mechernich evakuiert." Auch Flamersheim werde weiterhin evakuiert. In anderen Orten sei die Trinkwasserversorgung unterbrochen.

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Aktuell werde daran gearbeitet, in allen Ortschaften des Kreises zentrale Anlaufstellen zu errichten. Wegen der Verbindungsprobleme könne der Kreis derzeit nur unregelmäßig informieren.

Verwendete Quellen
  • Facebook-Nachrichten von Betroffenen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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