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Werder Bremen soll sich Investoren suchen – Uni-Professor gibt Finanztipps


Finanzexperte rät
Werder Bremen soll sich Investoren suchen

Von dpa
Aktualisiert am 17.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Auf der Anzeigetafel im Weserstadion steht groß "Werder.": Ein Bremer Uni-Professor gibt dem Klub Finanztipps.Vergrößern des BildesAuf der Anzeigetafel im Weserstadion steht groß "Werder.": Ein Bremer Uni-Professor gibt dem Klub Finanztipps. (Quelle: Symbolbild/nordphoto GmbH/gumzmedia/imago-images-bilder)
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Die Insolvenz-Gefahr bei Werder hängt wie ein "Damokles-Schwert" über dem Verein. Daher drängt der Bremer Uni-Professor Rudolf Hinkel die Klub-Verantwortlichen zum Handeln.

Der finanziell angeschlagene Fußball-Zweitligist Werder Bremen sollte nach Meinung von Finanz- und Wirtschaftsexperte Rudolf Hickel die Suche nach einem Investor forcieren. "Werder braucht frisches Kapital, man bekommt es nicht mehr durch Kredite", sagte der 79 Jahre alte Professor der Uni Bremen im Interview mit der "Bild". Und ergänzte: "Meinen Vorschlag, eine Investorengruppe aus Bremer Unternehmern zu versuchen, wiederhole ich."

Auch die Insolvenz-Gefahr sieht Hickel noch längst nicht gebannt. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Liquiditätssicherung gelingt. Aber die Schuldenlast und das negative Eigenkapital sind weiter kritisch", erklärte der Uni-Professor. "Ende des letzten Jahres konnte der Fehlbetrag über 30,5 Millionen Euro nicht mehr gedeckt werden. Meine große Sorge ist: Bleibt der Verein noch zahlungsfähig, wenn die Jahres-Fehlbeträge zunehmen? Wenn die Rechnungen, das Personal und der Schuldendienst nicht mehr bezahlt werden können, dann ist die Insolvenz da."

Über eine Anleihe erhielt der Klub zuletzt nach eigenen Angaben 17,1 Millionen Euro. Vor allem die Rückzahlung mit einem Zinssatz von 6,5 Prozent bereitet Hickel große Sorgen. "Die Frage stellt sich, schafft es Werder, nach den jährlichen Zinszahlungen von 1,1 Millionen am 31. Juli 2026 auf einen Schlag 17 Millionen Euro zurückzubezahlen. Wenn nicht ein sportliches Wunder mit Supereinnahmen gelingt, dann sind die Risiken groß", erklärte er weiter. "Das Damokles-Schwert der Zahlungsunfähigkeit ist in den ersten Monaten sicherlich nicht gegeben, schwebt aber über der gesamten Entwicklung."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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