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Bremen/Hamburg/Hannover: Sturmfluten und Bahnchaos im Norden


Bahnverkehr weiter gestört
Schon wieder Sturmflut in Bremen und Hamburg

Von t-online, mtt

22.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Zwei Schaulustige beobachten Wellen, die in Bremerhaven über die Kaimauer schlagen: Besonders am Wochenende waren die Stürme stark.Vergrößern des BildesZwei Schaulustige beobachten Wellen, die in Bremerhaven über die Kaimauer schlagen: Besonders am Wochenende waren die Stürme stark. (Quelle: Michael Bahlo/dpa-bilder)
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Derzeit kein Tag ohne Sturmflut im Norden: am Dienstag eine, am Mittwoch die nächste. Nach den Stürmen "Ylenia", "Zeynep" und "Antonia" ist immer noch Bewegung im Wetter. Auch der Bahnverkehr ist weiter gestört.

In Bremen und Hamburg hat es erneut eine Sturmflut gegeben. Am Dienstagmorgen erreichte der Wasserstand nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Bremen 1,71 Meter über mittlerem Hochwasser (MHM), in Hamburg 1,68 Meter.

Auch Mittwoch ist laut dem Bundesamt mit deutlich erhöhten Wasserständen an der deutschen Nordseeküste, im Weser- und Elbegebiet zu rechnen. "Bitte informieren Sie Sich regelmäßig", heißt es auf der Seite des Amtes. Vorhersage für Bremen derzeit: 1,50 Meter über MHM gegen 7 Uhr morgens.

An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als das normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Metern gesprochen.

Feuerwehr Bremen: Tagelanger Ausnahmezustand

Der Norden hat in diesem Jahr bereits mehrere Sturmfluten erlebt. Erst am Montag, als Sturmtief "Antonia" durchzog, war der Hamburger Fischmarkt im Stadtteil Altona wieder überschwemmt worden. Am Wochenende hatte es als Folge eines Orkantiefs erstmals seit 2013 eine sehr schwere Sturmflut mit mehr als 3,5 Metern über dem mittleren Hochwasser gegeben.

Die Feuerwehr Bremen spricht von einem tagelangen Ausnahmezustand, mehr als 3.000 Notrufen über die 112, mehr als 850 Einsätzen und 1.880 geleisteten Einsatzstunden, an denen insgesamt 500 Kräfte von Feuerwehr und THW beteiligt waren. Am Dienstag sind nach Angaben der Feuerwehr bisher aber keine weiteren sturmflutbedingten Einsätze hinzugekommen.

Bahnverkehr im Norden weiter gestört

Fern- und Regionalverkehr der Deutschen Bahn laufen im Norden immer noch nicht wieder normal. Aktuellen Angaben zufolge kommt es im Fernverkehr noch bis Mittwoch zu sturmbedingten Störungen: Die ICE-Züge zwischen Hamburg und Hannover verspäten sich um etwa 60 Minuten. "Einzelne Züge werden umgeleitet. Die Halte in Celle, Uelzen und Lüneburg können entfallen", heißt es auf der Homepage der Bahn.

Auch die Regionalzüge verkehren laut Bahn teilweise noch mit Verspätungen. Zugausfälle seien weiter möglich. Stärkere Beeinträchtigungen gebe es auf der Linie S5 von Hannover über Hameln nach Paderborn. Voraussichtlich bis Mittwoch sei die Strecke zwischen Hameln und Altenbeken gesperrt, ein Ersatzverkehr mit Bussen sei eingerichtet.

Verwendete Quellen
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