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Zu viel Hundekot: Ordnungsamt in Dorsten soll Problem lösen


"Dauerärgernis" in der Stadt
In Dorsten ist jetzt die "Hundekot-Streife" unterwegs

Von t-online, nhe

20.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Hundekot liegt in der Nähe eines Spielplatzes (Archivbild): Die Stadt Dorsten möchte Hundehalter für das Problem mit den Hinterlassenschaften der Tiere sensibilisieren.Vergrößern des BildesHundekot liegt in der Nähe eines Spielplatzes (Archivbild): Die Stadt Dorsten möchte Hundehalter für das Problem mit den Hinterlassenschaften der Tiere sensibilisieren. (Quelle: Steffen Schellhorn/imago images)
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Hundekot auf den Gehwegen ist ein Ärgernis – und ein großes Problem in Dorsten. Deshalb greift die Stadt durch und schickt zwei Personen zur Kontrolle auf die Straßen.

Sie sollen liegengelassene Hundehaufen bekämpfen: Zwei Mitarbeiter des Dorstener Ordnungsamtes sind ab sofort an mindestens zwei Tagen in der Woche draußen unterwegs. Das Ziel: Die Besitzer der Tiere zu sensibilisieren.

Sie sollen etwa darauf achten, ob Hundebesitzer einen Kotbeutel mitführen. Ist dies nicht der Fall, zahlt die Person laut Bußgeld-Katalog der Stadt im Regelfall 25 Euro, bei Wiederholung sogar bis zu 200 Euro. Außerdem soll die Streife unter anderem im Blick haben, ob Hundehaufen vernünftig beseitigt werden. Falls nicht, muss der Hundeführer mit einer Strafe von bis zu 500 Euro rechnen – je nach Ort, an dem der Hund sein Geschäft erledigt hat.

Hundekot in Dorsten: "Wollen nicht kapitulieren"

Zunächst setze die Stadt aber auf Aufklärung und freundliche Ansprachen. Es werde zuerst Infokarten mit den Bußgeldern geben.

Die Streifen ziehen jeweils durch andere Stadtteile, teilt die Stadt mit. Ähnlich wie bei Blitzer im Straßenverkehr, werden zwar die Orte, an dem die "Hundekot-Streife" unterwegs ist, nicht aber die Wochentage bekanntgegeben. In dieser Woche geht es los mit den Stadtteilen Wulfen und Östrich.

Doch warum ist dieser kuriose Einsatz überhaupt notwendig? Die Stadt spricht von mit Blick auf den Hundekot von einem "Dauerärgernis", das zwar nicht einfach "wegkontrolliert" werden könne. Dennoch: "Wir wollen und werden vor diesem ärgerlichen Thema aber trotzdem nicht kapitulieren", so die Leiterin des Kommunalen Ordungsdienstes, Brigitte Greef.

In Dorsten sind nach Angaben der Stadt derzeit über 6.200 Hunde gemeldet. Nach Berechnungen der Kommune kommen dabei täglich 1.500 Kilogramm Kot zusammen, jährlich seien es rund 570 Tonnen.

Dabei habe die Stadt in der Vergangenheit bereits Spender für Hundekotbeutel im Stadtgebiet aufgestellt, die von Hundebesitzern gepflegt werden. "Dieses freundliche Angebot allein reicht allerdings noch nicht aus, um das Ärgernis noch stärker einzudämmen", heißt es seitens der Stadt. Stärkere Kontrollen seien daher notwendig.

Und: "Die Hundesteuer befreit nicht von der Pflicht, den Dreck des eigenen Vierbeiners zu beseitigen und ist keinesfalls eine Rechtfertigung dafür, Hundeköttel liegenzulassen. Das ist – leider – ein weit verbreiteter Irrglaube", so die Stadt.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Dorsten
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