Illegales Rennen vermutet Hagener rast mit 118 km/h durch 50er-Zone in Dortmund
Die Dortmunder Polizei hat im Rahmen einer Großkontrolle gleich mehrere Verkehrssünder aufgreifen können. Einer von ihnen steht sogar in Verdacht, an einem illegalen Autorennen teilgenommen zu haben.
Die Polizei Dortmund hat in der Nacht zu Samstag 108 Personen und 89 Fahrzeuge kontrolliert. 55 Tempo-Sünder waren unter ihnen, einige hatten es offenbar besonders eilig.
Ein BMW-Fahrer aus Hagen ist mit 118 Kilometern pro Stunde in einer 50er-Zone auf der Evinger Straße in Dortmund unterwegs gewesen. Der 26-Jährige steht in Verdacht, an einem illegalen Rennen teilgenommen zu haben. Die Polizei stellte den Führerschein und den BMW des Hageners sicher. Ihm drohen bis zu zwei Jahre Haft oder eine Geldstrafe.
Neben dem 26-jährigen BMW-Fahrer sind auch zwei weitere mit viel zu hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Ein 22-jähriger Dortmunder raste mit seinem Hyundai mit 142 km/h über die B236. Nur 80 km/h waren auf diesem Streckenabschnitt erlaubt. Ein 21-Jähriger aus Unna fuhr – ebenfalls mit einem Hyundai – mit 110km/h in einer 50er-Zone der B236.
Autotuner und Drogenfahrer im Visier
Zudem mussten acht Fahrer ihr Auto noch zu einem Kfz-Sachverständiger bringen. Die Fahrzeuge schienen technisch verändert worden zu sein. Falls die Autos manipuliert wurden, müssen die Fahrer die Kosten für das Gutachten tragen. Dazu kommen Bußgeldbeträge.
Auffällig war auch ein 32-Jähriger. Er stand unter Verdacht, Drogen konsumiert zu haben. Außerdem hatte er acht hochwertige und originalverpackte Smartphones dabei, die vermutlich von einem Internetbetrug stammen. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Dortmunder.
- Polizei Dortmund: Pressemitteilung vom 20. Januar 2020