Zwei Städte im Fokus Polizei bereitet sich auf "Car-Freitag" der Tuner-Szene vor
Mehrere Polizeibehörden in NRW bereiten sich auf den sogenannten "Car-Freitag" vor, bei dem sich zu Ostern die Tuner- und Autoposer-Szene trifft. In Dortmund und Düsseldorf sind die Beamten vorbereitet.
In Dortmund ist die Polizei laut einem Sprecher darauf vorbereitet, die Tuner- und Autoposer-Szene am Freitag im Blick zu haben. Durch wöchentliche Einsätze an den bekannten Treffpunkten wie am Dortmunder Innenstadt-Ring und dem Wall, sei die Szene in den zurückliegenden Monaten bereits empfindlich getroffen worden, sagte der Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Dennoch rechne die Behörde am "Car-Freitag" wieder mit einem verstärkten Aufkommen an den bekannten Stellen. Dortmund gilt in Westfalen als der Treffpunkt der Szene.
Die Dortmunder Polizei hatte mit Schwerpunkteinsätzen in den Nächten auf Samstag und Sonntag immer wieder Autos aus dem Verkehr gezogen, Platzverweise ausgesprochen und Führerscheine sichergestellt. Dabei ahndeten die Beamten Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung, Tempoverstöße oder illegale Autorennen. Die Stadt hatte zum Lärmschutz Tempo 30 nachts auf dem Wall angeordnet.
Tuning-Szene auch in Düsseldorf aktiv
Auch in Düsseldorf gibt es seit Monaten immer wieder Einsätze wegen sogenannter Auto-Poser an der bekannten Königsallee und am Rheinufer. In der Nacht zu Sonntag lösten Polizei und Ordnungsamt ein Treffen von rund 100 Leuten an der Kö auf, was wohl auf die Poser- und Tuner-Szene zurückging. "Wir sind gut vorbereitet und haben ein Auge darauf", sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei mit Blick auf Ostern.
Auch Spezialisten der Arbeitsgruppe "Tuning" seien am Karfreitag in der Innenstadt vor Ort. Die Polizei wird neben Verstößen gegen das Verkehrsrecht auch solche gegen die Corona-Schutzregeln ahnden.
- Nachrichtenagentur dpa