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Dresden: HTW-Student gewinnt Wettbewerb von Apple – mit dieser App


Demenz spielerisch erklärt
Dresdner Student gewinnt Wettbewerb von Apple

Von t-online
19.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Henrik Schulke während seiner Präsentation: Mit seiner App will er Demenz emotional erklären – statt nur darüber aufzuklären.Vergrößern des Bildes
Henrik Schulke während seiner Präsentation: Mit seiner App will er Demenz emotional erklären – statt nur darüber aufzuklären. (Quelle: HTW Dresden)
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Ein Memory-Spiel, bei dem sich die Karten heimlich vertauschen – so erklärt Hendrik Schulke aus Dresden, wie sich Demenz anfühlt. Apple zeichnete den 25-Jährigen jetzt für seine innovative App aus.

Hendrik Schulke studiert Medieninformatik an der HTW Dresden. Bei der Worldwide Developer Conference 2025 (WWDC) gewann er mit seiner App "Dementi" einen internationalen Entwicklerwettbewerb von Apple.

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Die App sieht aus wie ein normales Memory-Spiel mit 16 Bildern. Der Unterschied: Alle drei Züge vertauschen sich die Karten im Hintergrund. Spieler decken plötzlich falsche Karten auf – obwohl sie sich richtig erinnern. "Mit der App möchte ich auf spielerische Weise zeigen, wie alltägliche Aufgaben zur Herausforderung werden und so Verständnis und Empathie für die Betroffenen schaffen", erklärt Schulke.

Persönliche Erfahrung als Antrieb

Der 25-Jährige entwickelte "Dementi" während eines Auslandssemesters in Vietnam. Die Idee kam aus der eigenen Familie: "Ich habe Anzeichen bei meiner Großmutter bemerkt, aufgrund derer ich mich mit dem Thema beschäftigt habe", sagt Schulke.

Bei seiner Recherche fiel ihm auf: Es gibt kaum Angebote, die Demenz emotional erklären. Die meisten Informationen bleiben auf der Sachebene.

App richtet sich an junge Menschen

"Dementi" spricht vor allem Kinder und Jugendliche an. Sie erleben oft bei ihren Großeltern erste Demenz-Symptome. Das farbenfrohe Design mit kleinen Gehirngrafiken macht das schwere Thema leichter zugänglich.

Nach seinem Erfolg bei Apple will Schulke die App weiterentwickeln. Er plant Gespräche mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen. Mit deren Feedback will er "Dementi" verbessern und dann im App-Store veröffentlichen.

"Dementi soll ein niederschwelliges Informationsangebot sein, das für mehr Aufklärung und Verständnis sorgt", erklärt der Student. Er steht kurz vor seiner Masterarbeit.

Verwendete Quellen
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