Dresden (dpa/sn) - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" hat 2020 mehr Spenden als im Vorjahr gesammelt. Gut 2,4 Millionen Euro gingen vom Gebiet der Landeskirche an Privatspenden und Kirchgemeinde-Kollekten ein, wie die Diakonie Sachsen am Donnerstag mitteilte. 2019 waren es knapp 2 Millionen Euro.
Diakonie-Chef Dietrich Bauer sagte laut Mitteilung, dass das Ergebnis ein starkes Zeichen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sei. "Obwohl viele Gottesdienste 2020 nur virtuell oder eingeschränkt stattfinden und Kollekten nur bedingt gesammelt werden konnten, haben viele Menschen mehr gespendet, um die Länder des Südens zu unterstützen."
Das gute Ergebnis für 2020 beruht laut Diakonie auch darauf, dass ins Ergebnis die Kollekten aus der Advents- und Weihnachtszeit 2019 eingeflossen sind. In das Ergebnis 2021 fielen dagegen die sehr eingeschränkten Weihnachtsgottesdienste 2020, so dass sich schon Einbußen beim Ergebnis abzeichneten, so die Diakonie.