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Streik am Flughafen in Düsseldorf: Rund die Hälfte aller Flüge gestrichen


Warnstreik am Düsseldorfer Flughafen
Ein Drittel der Flüge bleiben am Boden

Von dpa
Aktualisiert am 27.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Abflughalle in Düsseldorf (Archivbild): Wegen Streiks fallen heute viele Flüge aus.Vergrößern des BildesDie Abflughalle in Düsseldorf (Archivbild): Wegen Streiks fallen heute viele Flüge aus. (Quelle: IMAGO/Olaf Döring)
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In Düsseldorf streiken seit dem frühen Morgen Mitarbeiter der Firma Aviapartner. Trotz vieler Flugausfälle ist die Lage an den Terminals entspannt.

Am Düsseldorfer Flughafen hat am frühen Freitagmorgen ein ganztägiger Warnstreik begonnen. Das bestätigte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Die Gewerkschaft rief die 700 Mitarbeiter des Gepäck- und Flugzeugabfertigers Aviapartner zu den Arbeitsniederlegungen auf, die um 3.30 Uhr begannen und am Samstagmorgen um 0.30 Uhr enden sollen. Bereits die Hälfte aller Flüge am Airport sei gestrichen, sagte der Sprecher. Dazu kämen Verspätungen.

Nach Angaben des Flughafens waren für Freitag insgesamt rund 290 Flüge geplant. Davon seien 101 - also etwa ein Drittel - annulliert worden, sagte Flughafensprecher Marcus Schaff am Morgen. "Da die Airlines ihre Passagiere im Vorhinein über die Annullierungen und Ersatzangebote informiert haben, ist die Situation im Terminal aber ruhig und entspannt."

Rund 700 Arbeitsplätze bei Aviapartner in Gefahr

Die Beteiligungsquote am Warnstreik lag am Morgen laut Verdi bei etwa 90 Prozent. "Die Beteiligung ist sehr gut, die Auswirkungen sind wie geplant", so der Verdi-Sprecher. Aviapartner habe am Düsseldorfer Flughafen einen Marktanteil von rund 75 Prozent. Insgesamt seien normalerweise am Freitag bis zu 350 Beschäftigte im Dienst. Der Airport ist vom Passagieraufkommen der größte in NRW und der drittgrößte bundesweit.

Hintergrund des Ausstandes ist eine Neuvergabe der Abfertigungsaufgaben, bei der Aviapartner nicht zum Zuge kam. Dadurch seien 700 Arbeitsplätze gefährdet, teilte Verdi mit. Aviapartner verweigere nun einen Sozialplan mit Abfindungen für die vom Arbeitsplatzverlust bedrohten Beschäftigten. Für 10.30 Uhr waren Protestaktionen vor dem NRW-Verkehrsministerium geplant. Einer der neuen Dienstleister am Düsseldorfer Airport wird ab dem 1. April Wingas sein.

Bereits am Mittwoch hatten in Berlin Warnstreiks der Beschäftigten der Flughafengesellschaft, der Bodenverkehrsdienste und der Luftsicherheit den Passagierverkehr am Flughafen BER zum Erliegen gebracht. Verdi wollte mit der Aktion den Druck auf die Arbeitgeberseite vor den nächsten Verhandlungen erhöhen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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