Wegen schwerwiegender Vorwürfe wurde ein 31-Jähriger Mann zu einer Haftstrafe verurteilt. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, Mitglied des IS zu sein. Seine Aussage vor Gericht überraschte die Anwesenden.
Wegen Mitgliedschaft in der Terrororganisation Islamischer Staat ist ein 31-Jähriger am Düsseldorfer Oberlandesgericht zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann hatte den Ermittlungen zufolge mit einer Terrorzelle tadschikischer Landsleute Mord- und Terroranschläge in Deutschland und Albanien geplant. Unter anderem soll er bei einem geplanten Mord an einem Islamkritiker aus Neuss bei Düsseldorf beteiligt gewesen sein. Der 31-Jährige hatte vor Gericht ein Teilgeständnis abgelegt. Kurz vor dem Urteil sagte er am Dienstag: "Das tut mir alles schrecklich leid, ich entschuldige mich."
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Die Bundesanwaltschaft hatte achteinhalb Jahre Haft für den Mann aus Wuppertal beantragt. Die Verteidigung hatte kein konkretes Strafmaß gefordert, die Anklage aber in wesentlichen Punkten in Zweifel gezogen.
- Nachrichtenagentur dpa